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22. August 2010 / 15:04 Uhr

Schakfehs Wunschzettel für eine islamischere Gesellschaft

Anas Schakfeh hat in einem ausführlichen Interview mit der Austria Presse Agentur, das von sämtlichen namhaften Medien übernommen wurde, seinen Wunschzettel ans Christkind – wie auch immer das im Islam heißt – vorgelesen. Der verlängerte politische Arm der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, der Schakfeh vorsteht, – die (Wiener) SPÖ – wird nichts unversucht lassen, die Bitten der Muslime zu erhören, wie das auch brave Eltern mit den Wünschen ihrer Kinder vor Weihnachten zu tun pflegen.

Was wünscht er sich also, der Herr Schakfeh?

Bild1. ) Eine Moschee mit Minarett in jedem Bundesland. Während ÖVP, SPÖ und Grüne artig zuhörten, kam von FPÖ und BZÖ Widerstand gegen dieses Ansinnen. FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky erteilt Schakfeh eine klare Absage: „Minarette werden ja auch von gläubigen Muslimen als Siegessymbol des Islam über andere Gesellschaften bewertet. Vor diesem Hintergrund sind die Aussagen des Präsidenten der islamischen Glaubensgemeinschaft, Anas Schakfeh, eine Provokation der Sonderklasse.“

2.) Keine Deutschprüfungen vor Zuwanderung. Die Leute müssten dann nämlich zweimal auswandern, fürchtet Schakfeh, denn Deutschkurse gebe es meist nur in der Hauptstadt. Bei allem Verständnis: Für die hinterwäldlerische Infrastruktur vieler islamischer Länder kann Österreich nun wirklich nichts. Wer sich unbedingt hier niederlassen will, muss eben schauen, wie er zu seinen Deutschkenntnissen kommt. Viel wird ja nicht verlangt.

3.) Ein Staatssekretariat für Integration und Immigration. Da könne man nämlich „Programme und Pläne entwickeln, die für alle befriedigend sind.“ Wer MAN ist und wie „befriedigend“ definiert wird, bleibt im Dunklen. Dass sich die Islamische Glaubensgemeinschaft den Kopf über Integration zerbricht, ist allerdings neu. Vielleicht würde ein Staatssekretariat nur für Immigration auch genügen.

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Was spricht das politische Oberhaupt der österreichischen Muslime sonst noch? Die FPÖ habe ein „Monopol auf Fremdenfeindlichkeit“. Wenig überraschend kurz vor den Wiener Wahlen. Die Schäfchen sollen doch rot wählen, sofern sie das Kreuz am Stimmzettel mit der eigenen Einstellung zur Demokratie vereinbaren können. Was nicht zur Sprache kommt, ist das Monopol auf Frauenfeindlichkeit, das der Islam sich in Österreich auf beeindruckende Weise gesichert hat. Bezogen auf das Kopftuch sagt, der IGGiÖ-Präsident: „Man muss garantieren können, dass die Frau wirklich ihre eigene Entscheidung trifft.“ – Wieder MAN – der Islam garantiert das allerdings nicht.

FPÖ fordert Zuwanderungsverbot für Muslime

Harald Vilimsky von der FPÖ führen Schakfehs Aussagen zu dem Schluss, dass es keine notwendige Kompatibilität mehr mit der österreichischen Gesellschaftsordnung gebe bzw. der Respekt vor der hier gewachsenen Kultur und Gesellschaft fehle. Er fordert daher ein Zuwanderungsverbot für Personen aus dem islamischen Raum. Offen müsse auch darüber diskutiert werden, jene Muslime, welche mit Österreich nicht zufrieden sind, wieder dazu zu motivieren, in ihr Ursprungsland zurückzukehren.

Da ist die SPÖ dann doch aufgewacht aus ihrer Lethargie. Omar Al-Rawi, Integrationsbeauftragter und Gemeinderat der Wiener SPÖ, fordert von der FPÖ eine Entschuldigung. Gerade im Fastenmonat Ramadan seien Vilimskys Aussagen ein Schlag ins Gesicht der Muslime, sagt jener Herr Al-Rawi, der maßgeblich dazu beiträgt, dass man die SPÖ mittlerweile getrost als Islamistenpartei bezeichnen kann. Vor der eigenen Türe zu kehren, wäre für die führenden Muslime längst angesagt.

Foto: Alletto

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