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10. Oktober 2010 / 11:34 Uhr

Wien-Wahl: Parallelen mit Nordkorea

Kaum hat die Wahl begonnen, gibt’s die ersten Beschwerden: ÖVP-Stadtrat Norbert Walter kritisiert, die SPÖ lasse in den Wahllokalen von ihren Helfern Stricherllisten führen, um dann noch einmal mobilisieren zu können. Zudem würden vielen Wählern vorausgefüllte Stimmzettel ausgehändigt, schildert der ÖVP-Politiker in einer Presseaussendung, um die Fragen zu stellen: „Wie hält es die SPÖ mit Wahlbetrug? Und sind wir in Nordkorea?“

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Der Vergleich eines der bedeutendsten Werke aus der SPÖ-Lieblingsausstellung „Blumen für Kim Il Sung“ im MAK und einem Sujet aus der Wahlkampf-Serie Michael Häupls lässt die Frage Walters durchaus gerechtfertigt erscheinen. Woran man freilich die Frage anschließen könnte, warum die ÖVP dem "Nordkorea-Michl" um jeden Preis die Macht absichern will.

Apropos Nordkorea: Auch für den dortigen Machthaben ist heute ein großer Tag: Kim Jong Il nahm heute anlässlich des 65. Jahrestags der Parteigründung gemeinsam mit seinem Sohn und designierten Nachfolger Kim Jong Un eine große Militärparade ab.

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Die Wahlbeteiligung lag übrigens laut offizieller Verlautbarung aus dem Rathaus um 10 Uhr bei 9,59 Prozent und damit deutlich unter dem Vergleichswert aus 2005 (10,7 Prozent). Setzt sich dieser Trend über den ganzen Tag fort, so rutscht die Wahlbeteiligung von gesamt 60,81 auf 54,32 Prozent ab.

Fotos: MAK / SPÖ

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