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29. Mai 2010 / 13:16 Uhr

Buchtipp: Eine Kunst, die ans Ende will

Die Publikation verfolgt das Ziel, den 1980 verstorbenen Künstler Franz Probst einem größeren Publikum bekannt zu machen.

Wilfried Daim: Eine Kunst, die ans Ende will: der Maler Franz Probst - Karolinger VerlagZeitlebens ein sehr eigenwilliger, eigenständiger Zeichner und Maler, hat sich Probst thematisch immer wieder mit Konfliktsituationen beschäftigt, die als durchgehendes Motiv sein Werk durchziehen. Wilfried Daim dokumentiert hier u.a. bisher noch nicht veröffentlichte Bilder von Franz Probst und versucht eine umfassende Würdigung des künstlerischen Gesamtwerkes.

Franz Probst, geboren am 2. August 1903 in Litzlberg am Attersee, lebte in Wien. 1910 in der Kinderkunstklasse von Franz Cizek gefördert, wird er zu dessen Starschüler. 1918 Lehrling in der Steindruckerei von A. Berger, zieht dort Lithographien von Karl Sterrer ab. Besuch der Kunstschule von Johannes Itten in Wien; geht mit diesem ans Bauhaus nach Weimar. 1920 verläßt Probst nach einem Konflikt mit Itten Weimar und unternimmt eine Italienreise. Zurück in Wien, fällt er bei der Cizek-Ausstellung als "Wunderkind" auf. 1922/23 Plakatentwurf für die Zigarettenhülsenfirma Samum. 1925 sind Werke von Probst in der "Neuen Galerie" von Dr. Kallir vertreten. Seine Bilder behandeln u.a. gesellschaftliche Konflikte und den Urkonflikt zwischen Mann und Frau bzw. zwischen oben und unten. Später nimmt er stärker auf mythologische Themen Bezug; ab 1967 vermehrt großformatige Arbeiten in Öl. Am 19. September 1980 stirbt Probst in Wien-Dornbach.


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Der Autor: Wilfried Daim, geb. 1923 in Wien, war ab 1939 Mitglied in einer katholischen Widerstandsgruppe, später Kriegsteilnehmer und dreimal verwundet; seit 1950 promovierter Psychotherapeut und leidenschaftlicher Kunstsammler. Daim hat u.a. bei Dr. Otto Kallir in New York Werke von Franz Probst entdeckt und ist seither bemüht, neben Werken von Otto Rudolf Schatz auch Franz Probst durch Einordnung in den kunsthistorischen Kontext Anerkennung zu verschaffen. 1975 erste persönliche Kontakte mit Franz Probst; intensive Beschäftigung mit dem psychologischen Hintergrund von dessen Schaffen. Autor verschiedener Veröffentlichungen über Franz Probst (u.a. 1979 und 1997).

Wilfried Daim: Eine Kunst die ans Ende will: Der Maler Franz Probst, Karolinger Verlag Wien, 300 Seiten mit 150 Farbtafeln, Großformat,

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