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Für die grüne Parteijugend ist Österreich frei erfunden. Eine “Erfindung”, in der sie aber gerne alle Leistungen unseres Sozialstaats in Anspruch nehmen.

16. Mai 2020 / 17:31 Uhr

Grüne Parteijugend leugnet die Existenz Österreichs

Während das offizielle Österreich am gestrigen 15. Mai das 65-jährige Staatsvertragsjubiläum feierte, sorgte der politische Nachwuchs der grünen Regierungspartei für einen Eklat. In sozialen Netzwerken erklärten sie unsere Heimat Österreich schlicht und einfach für nicht existent. Und überhaupt seien Nationalstaaten „nicht naturgegeben, sondern vom Menschen erfunden“. Damit sprechen sie nicht nur Österreich, sondern etwa auch Israel das Existenzrecht ab.

Österreich-Hass hat bei Grünen Tradition

„Österreich ist frei erfunden“, prangt in großen Lettern auf einem Posting der Grünen Jugend, mit dem Schloss Belvedere im Hintergrund. Jenem Ort, an dem der damalige Bundeskanzler Leopold Figl am 15. Mai 1955 den Staatsvertrag präsentierte und stolz verkündete: „Österreich ist frei!“ Frei von Besatzung und Bevormundung der alliierten Siegermächte. Für den grünen Nachwuchs Anlass genug, einmal mehr ihre Ablehnung gegenüber unserem Staat und seinem Volk zu bekunden. Sind doch vielen Menschen noch Sprüche wie „Nimm ein Flaggerl für dein Gaggerl“ oder „Wer Österreich liebt, muss Scheiße sein“ in Erinnerung.

Für grüne Klubobfrau heimische Kultur nicht existent

Ein „geistiges Vorbild“ scheinen sich die Junggrünen an ihrer derzeitigen Klubobfrau im Nationalrat, Sigrid Maurer, genommen zu haben. Im Jahr 2017, in einem profil-Interview auf die österreichische Kultur angesprochen, stellte sie die hochgeistige Gegenfrage: „Was ist denn bitte die österreichische Kultur? Dass wir alle zu viel Schnitzel essen“? Zudem gab sie zum Besten, dass sich unsere Werte nicht von den muslimischen Einwanderern unterscheiden würden.

Parteispitze schweigt

Wie schon bei den österreichfeindlichen Eklats in der Vergangenheit, scheint auch die derzeitige Parteispitze über die skandalöse Absonderung ihrer Parteijugend hinwegsehen zu wollen. Auch vom altgrünen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen sind keine mahnenden Worte zu vernehmen. Es stellt sich die Frage, was eine Partei in einer Bundesregierung verloren hat, in deren Reihen die Leugnung der Existenz Österreichs Platz hat? Diese Frage müsste vor allem der Koalitionspartner ÖVP und Bundeskanzler Sebastian Kurz beantworten.

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