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In Mannschaftsstärke musste die Duisburger Exekutive anrücken, um einen Kriminellen festzunehmen, der von 200 Clan-Mitgliedern und Landsleuten beschützt wurde.

20. Mai 2020 / 18:56 Uhr

“Clan-Bezug” – 200 Personen behindern Polizei bei Festnahme von 18-Jährigem

Mit gleich 200 Menschen hatte die Duisburger Polizei es am gestrigen Dienstag in der Kaiser-Wilhelm-Straße zu tun. Ein 18-Jähriger sollte von den Beamten festgenommen werden, nachdem diese den jungen Mann auf der Straße erkannt hatten, weil gegen ihn ein offener Haftbefehl wegen Nötigung aufrecht war. Allerdings zeigte sich der Verdächtige wenig kooperativ und flüchtete in ein Mehrfamilienhaus.

Hunderte Personen behindern Festnahme

Bevor er von insgesamt 36 Beamten überwältigt werden konnte, warf er sich im zweiten Stock des Gebäudes auf den Boden und griff die Einsatzkräfte mit Tritten und Schlägen an. Als dem mutmaßlichem Schläger dann Handschellen angelegt wurden, war der Einsatz jedoch noch lange nicht zu Ende: In dem Haus kamen mehrere Bewohner zusammen und bedrängten die Polizisten, währenddessen versammelten sich vor dem Gebäude unzählige Menschen – etwa 200 Personen, einige davon sollen einen “Clan-Bezug” aufweisen – hatten sich nach Informationen der Bild versammelt, offensichtlich um dem Festgenommenen zur Hilfe zu kommen.

Polizisten beschimpft und bespuckt

Zwei Männer wurden in Gewahrsam genommen, weil sie trotz der von der Polizei ausgesprochenen Platzverweise die Amtshandlung weiterhin störten, einer der beiden wurde von der Polizei angezeigt, weil er Widerstand gegen die Festnahme leistete. Mit der Unterstützung zahlreicher Kollegen konnten die Beamten den 18-Jährigen unter Androhung eines Pfefferspray-Einsatzes schließlich festnehmen. Auf dem Weg wurden sie dann vom aggressiven Publikum des Einsatzes auch noch bespuckt und als “Hurensöhne” beschimpft.

Zweiter Großeinsatz innerhalb von drei Tagen

In der offiziellen Polizeimeldung fehlt natürlich die Nationalität der freundlichen Mitbüger. Bei einem ganz ähnlichen Einsatz am vergangenen Sonntag wurden die Kriminellen als Angehörige eines Libanesen-Clans bezeichnet – man kann also davon ausgehen, dass auch der Großeinatz am Dienstag im Araber-Milieu stattfand.

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