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Vittorio_Sgarbi

Italiens ehemaliger Staatssekretär Vittorio Sgarbi lud zu einem Symposium gegen die Corona-Maßnahmen ein.

28. Juli 2020 / 15:32 Uhr

Widerstand gegen Corona-Maßnahmen wächst: In Italien sogar im Parlament

Italiens Linksregierung hatte gleich beim Auftauchen des Coronavirus das Land – und damit Europa – in Panik versetzt. Das hat Italien Geldgeschenke von der Bundesrepublik Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Dänemark, Schweden und Finnland in dreistelliger Höhe eingebracht.

Aber auch eine gefährliche Umverteilung. Während die Zeche für die Corona-Radikalmaßnahmen die Bürger bezahlten, geht das EU-Geld an die Regierung, die es dann – wie im Kommunismus – an die Geschädigten wie Almosen verteilt.

Kritik von rechten Parteien

Die Abhängigkeiten des Bürgers vom Staate, wie auch des Staates von der EU, berauben Italien seiner Souveränität. Das kritisieren vor allem die rechts-konservativen Parteien Lega unter dem ehemaligen Innenminister Matteo Salvini und Fratelli d’Italia (Brüder Italiens).

In Rom versammelten sich daher gestern, Montag, Kritiker der Regierungspolitik – symbolisch ohne Maske.

Ex-Staatssekretär Corona-Kritiker der ersten Stunde

Eingeladen zum Symposium „Covid-19 in Italien zwischen Medien, Wissenschaft und Recht“ im Senat, der kleineren Kammer im Parlament, hat der ehemalige italienische Staatssekretär Vittorio Sgarbi. Er hatte schon im Mai die von den Behörden veröffentlichten Corona-Todeszahlen als „Lüge“ bezeichnet.

Beim Symposium stand daher die Kritik an den Radikalmaßnahmen im Zentrum. Der Corona-Notstand ist für die Teilnehmer überwunden und die weiter aufrechten Vorbeugungsmaßnahmen der Regierung freiheitsberaubend und übertrieben. Vor allem sprachen sich die Kritiker gegen die geplante Verlängerung der Corona-Maßnahmen bis Jahresende aus.

Für mediale Aufmerksamkeit vorgesorgt

Weil Kritik an der Regierungspolitik entweder als Verschwörungstheorie verunglimpft oder schlicht ignoriert wird, sorgte Sgarbi für die nötige mediale Aufmerksamkeit. Er lud Andrea Bocelli, einen Tenor-Sänger aus der Toskana, ein, der ebenfalls das Ende der Corona-Maßnahmen forderte. Er habe sich durch die Freiheitseinschränkungen „gedemütigt“ gefühlt.

Sgarbi hatte die Zahlenakrobatik mit den Corona-Toten in Italien als Mittel bezeichnet, um die Menschen „zu terrorisieren“. Jetzt formiert sich breiter Widerstand dagegen.

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