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Dschidda

In der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda fand ein blutiger islamistischer Terroranschlag statt.

12. November 2020 / 12:08 Uhr

Islamistische Terroristen verübten Anschlag auf Friedhof in Saudi-Arabien

Der islamistische Terror umspannt den gesamten Erdball. Gestern, Mittwoch, wurden mehrere Personen bei einem Sprengstoffanschlag auf einen nicht-moslemischen Friedhof in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda verletzt. Der blutige Anschlag ereignete sich während einer feierlichen Gedenkzeremonie zum Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriegs.

Dies war nicht der erste Terrorvorfall in der jüngsten Vergangenheit in Dschidda. Bereits Ende Oktober war ein Wachmann des französischen Konsulats bei einem Messerangriff verletzt worden. Frankreich und seine Einrichtungen sind ein permanentes Ziel fanatischer Islamisten in der arabischen Welt für Übergriffe und Anschläge.

Kein Ende des islamistischen Terrors

Beim jüngsten Terrorattentat wurden insgesamt vier Personen verletzt, darunter zwei Staatsangehörige Italiens und Griechenlands. Ursprünglich hatten an der Gedenkzeremonie die Generalkonsuln aus Frankreich, Italien, Großbritannien, Griechenland und dem Libanon teilgenommen.

Seit den kürzlich stattgefundenen Veröffentlichungen von Mohammed-Karikaturen im französischen Satiremagazin „Charlie Hebdo“ im September hatte es eine Serie islamistischer Anschläge in der Europäischen Union gegeben. Die letzten Anschläge fanden in Wien, Dresden und Nizza statt.

Schwere Fehler bei Wiens Verfassungsschutz

Nach dem blutigen Anschlag vom 2. November in der Wiener Innenstadt waren in Österreich im Zuge der Ermittlungen umfangreiche Terrornetzwerke sichtbar geworden. Wie sich herausstellte, kam es bei den Terrorfahndern des österreichischen Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) und der für Wien zuständigen Landesstelle (LVT) zu schweren Ermittlungsfehlern gegenüber der islamistischen Terrorszene.

Politisch verantwortlich zeichnet dafür ÖVP-Innenminister Karl Nehammer, der sein Innenministerium und die österreichische Polizei in den letzten Wochen und Monaten vor allem als „Gesundheitspolizei“ bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie versteht und wichtige andere Agenden offensichtlich vernachlässigt hat.

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