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Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, stellten die Grazer Grünen ihren Wahlstand auf der Fahrbahn in der Josef-Huber-Gasse auf.

8. Juli 2019 / 19:55 Uhr

Wahlkampf in Graz: Grüne blockierten Fahrstreifen mit Wahlstand

In Graz haben einige Autofahrer nicht schlecht gestaunt, als sie Freitag frühmorgens plötzlich auf das Ende einer nicht alltäglichen Staulage gestoßen sind. Die Ursache konnte rasch ausgemacht werden. Aktivisten und Funktionäre der Grazer Grünen bauten mitten auf der vielbefahrenen Josef-Huber-Gasse einen Wahlstand auf und blockierten damit frech einen ganzen Fahrstreifen.

Wasser predigen und Wein trinken

Mit dieser mehr als fragwürdigen Aktion stellen die Grün-Politiker abermals ihre scheinheilige Doppelmoral offen zur Schau. Seit Jahrzenten positionieren sie sich als die Umweltpartei, machen sich auf politischer Ebene für eine Reduktion des Individualverkehrs und für den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel stark. Alles reine Augenauswischerei, wie der aktuelle Vorfall beweist. Wer sich auf der einen Seite über die erhöhte Feinstaubbelastung in Graz beschwert und auf der anderen Seite bewusst einen unnötigen Stau provoziert, ist mehr als unglaubwürdig.

Ex-Grünen Chefin und der Porsche Cayenne

Wie es diese Pseudomoralapostel mit dem Umweltschutz halten, wurde der Öffentlichkeit bereits in der Vergangenheit eindrucksvoll präsentiert, als die Ex-Chefin der Grünen Eva Glawischnig ihre Kinder mit einem Porsche Cayenne in die Schule gebracht hat. Ein wahrlich umweltschonendes und bescheidenes Gefährt mit lächerlichen 340 PS, das mit 95.000 Euro auch für die kleine Geldbörse zu haben ist. Ob sich die nunmehrige Novomatic-Aufsichtsrätin mit ihrem 200.000-Euro-Jahreseinkommen ein paar Blümchen in ihrem Wagen pflanzt, ist nicht bekannt. Umweltfreundlicher wäre ihr Auto damit auf jeden Fall, zumindest was das Innenraumklima anbelangt.

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