Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Soll bald der Vergangenheit angehören: das Bargeld. Schon in wenigen Monaten soll der digitale Euro eingeführt werden – und Österreichs Regierung hat dazu nichts zu sagen.

21. Jänner 2021 / 23:14 Uhr

Verschwörungstheorie wird Realität: EU und EZB arbeiten am digitalen Euro

Die Europäische Zentralbank (EZB) arbeitet seit einiger Zeit am digitalen Euro. Gemeinsam mit der Europäischen Kommission will sie dieses lange Zeit als „Verschwörungstheorie“ abgetane Projekt jetzt durchziehen. Ziel ist die Einführung des digitalen Euro bereits Mitte des Jahres.

Frühere Einführung als geplant

Dafür prüfen EZB und die EU die politischen, rechtlichen und technischen Notwendigkeiten. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte zuletzt noch damit gerechnet, dass der digitale Euro binnen fünf Jahren realisiert werde. Nun hat man also einen Zahn zugelegt.

Schwarz-Grün schweigt

Dabei zeichnet sich Österreichs schwarz-grüne Regierung wieder einmal aus, indem sie schweigt, obwohl die Frage der Einführung eines digitalen Euro von enormer Tragweite ist, die weit über die Währungspolitik hinaus reicht und erhebliche Risiken für die Bürger mit sich bringt.

Gefahren für die Bürger

Das Projekt ist zum einen ein weiterer Baustein in der Machtkonzentration auf EU-Ebene und zur Aushebelung der Souveränität der Mitgliedsstaaten. Zum anderen lässt sich damit der Bürger weiter kontrollieren und gegebenenfalls abschöpfen. Denn in Zeiten, wo die Staaten immer mehr Kontrolle über die Bürger ausüben und ihre Freiheitsrechte einschränken, ist ein digitaler Zahlungsfluss deutlich leichter überwachbar als das Bezahlen mit Bargeld.

Mehr noch: Nichts ist leichter, als digitales Geld per Knopfdruck zu sperren, zu vernichten oder zumindest es durch Enteignung abzuschöpfen. Wird der Geldhebel umgelegt, ist man hilflos verloren. Doch unsere Regierung schweigt.

Auch beim Schilling hieß es bei EU-Beitritt, “er bleibt”

Dass es sehr schnell gehen kann, wenn angeblich “sichere” Währungen” trotz gegenteiliger Versprechen abgeschafft werden, wissen Österreicher, die schon vor dem EU-Beitritt unseres Landes 1995 lesen konnten. Sie erinnern sich noch an die Schagzeilen damals vor der Volksabstimmung mit der Garantie der rot-schwarzen Regierung: “Der Schilling bleibt”. Nur wenige Jahre später, am 1. Jänner 2002, war der Schilling Geschichte, und der (T)Euro kam.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Politik aktuell

19.

Apr

14:48 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Share via
Copy link