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Wieder wurde eine Arztpraxis geschlossen, weil ein Mediziner die Corona-Regierungslinie nicht mitträgt.

24. Feber 2021 / 17:46 Uhr

Trotz Ärztemangel: Landeshauptmann schließt Arztpraxis wegen Regierungskritik

Nicht alle Ärzte, dafür die Ärztekammer reiht sich in die Corona-Propaganda der Regierung ein.

Erstes Opfer aus der Steiermark

Schon Mitte 2020 geriet der steirische Arzt Peer Eifler ins Fadenkreuz der Mächtigen, weil er Patienten Atteste ausgestellt hatte, die sie von der Maskentragepflicht entbanden. Er argumentierte, dass das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes physisch und psychisch gesundheitsschädlich sei und begründete dies mit wissenschaftlichen Studien.

Die Antwort von Seiten der Obrigkeit ließ nicht lange auf sich warten: Eine Hausdurchsuchung wurde bei ihm durchgeführt, und die Ärztekammer untersagte ihm just einen Tag davor in einem Schnellverfahren die Ausübung seines Berufes, obwohl das gegen ihn angestrengte Disziplinarverfahren noch nicht abgeschlossen ist.

Kritik an Corona-Regierungsmaßnahmen kostete Arbeitsplatz

Der Fall von Konstantina Rösch beschäftigte sogar einige Zeit die Mainstream-Medien. Die Ärztin hatte bei einer regierungskritischen Kundgebung im Sommer 2020 gesprochen und wurde deshalb von ihrem Arbeitgeber, der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGES), dienstfrei gestellt. Die Freistellung musste allerdings wenig später wieder aufgehoben werden, weil Rösch fachlich nichts vorzuwerfen war.

Nachdem Rösch in Graz eine Kundgebung („Corona – Fakten statt Panik. Demokratie statt autoritärer Staat.“) gegen die Corona-Maßnahmen durchführen wollte, die von der Landespolizeidirektion Steiermark untersagt wurde, sprach die KAGES wieder eine Dienstfreistellung aus – ohne Begründung.

Ähnlicher Fall in Oberösterreich

Jetzt gibt es einen neuen Fall, wo an einem unbotmäßigen Arzt ein Exempel statuiert werden soll. Allgemeinmediziner Peter Nentwich aus Oberndorf am Inn (Oberösterreich) darf nicht mehr ordinieren. Sein „Vergehen“: Auch er geht nicht mit der Corona-Regierungslinie konform.

Wegen „Gefahr im Verzug“ ließ ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer Nentwichs Ordination schließen. Der Arzt ist jetzt arbeitslos, obwohl in dem Bezirk mehrere Kassenstellen seit langem unbesetzt sind. Jetzt gibt es nur noch einen praktischen Arzt weitum.

Unmut wird größer

Mittlerweile gärt es, sowohl bei den Berufskollegen als auch in der Bevölkerung, die keinen Arzt mehr hat. Neben den handelnden Politikern steht auch die Österreichische Ärztekammer in der Kritik, die reine Corona-Regierungspropaganda verbreitet, als wäre sie ein Organ der Bundesregierung, was sie gerade nicht ist.

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