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Ein 29-jähriger “Wiener mit nordafrikanischen Wurzeln” soll seine Freundin betrunken misshandelt und erwürgt haben – er ließ sich widerstandslos festnehmen. Tatort: Wieder einmal Wien-Favoriten.

25. Feber 2021 / 16:47 Uhr

Nächster Frauenmord im Ausländermilieu in Wien-Favoriten: Amtsbekannter Gewalttäter erwürgte Freundin

Der jüngste Frauenmord in Wien vorgestern, Dienstag, wurde bisher in den Medien als Tat eines 29-jährigen „Österreichers“ bzw. „Wieners“ bezeichnet. Wer das nicht ganz glauben wollte, hatte ganz recht: Wie sogar Der Standard in seiner Mittwoch-Abendausgabe nicht verhehlen kann, handelt es sich beim Tatverdächtigen um einen „Österreicher mit nordafrikanischen Wurzeln“ (im Kurier wird der Name „Nuri“ genannt). Das Opfer war eine 28-jährige Polin, also neuerlich eine Bluttat im Ausländer-Milieu – und einmal mehr im Migranten-Ghetto Favoriten.

Späteres Mordopfer musste bereits vorher verletzt ins Spital

Dabei stellen sich nun eine Reihe offener Fragen, wie es überhaupt zu diesem Mord kommen konnte: Die Frau hatte nämlich bereits in der Nacht zum Dienstag die Polizei gerufen und gab an, sie sei von ihrem angetrunkenen Freund misshandelt worden. Die Beamten brachten die leicht Verletzte in Folge ins Spital, wo sie nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurde. Eine Fahndung nach dem amtsbekannten Gewalttäter verlief danach ergebnislos. Zwischen den beiden, die eine wechselhafte Beziehung geführt hatten, soll es laut Polizei immer wieder “gescheppert” haben.

Mörder stellte sich bei Stiefvater der Getöteten

Was nach der Spitalsentlassung geschah, ist noch nicht restlos geklärt. Fest steht, dass der mutmaßliche Täter Dienstag gegen gegen 5.30 Uhr in der Früh beim Stiefvater der Polin, der im gleichen Haus in einer Seitengasse der Triester Straße lebt, anläutete und erklärte, er habe die Frau umgebracht. Der Stiefvater ging nachschauen, fand die Tote und holte die Polizei, die den Mann widerstandslos festnehhmen konnte. Der leblose Körper der 28-Jährigen wies eine Reihe von Blessuren und Messerstichen, unter anderem im Bauch, auf. Todesursache dürfte aber Erwürgen gewesen sein.

Polizei weist Anschuldigungen wegen Tatenlosigkeit zurück

Was sich in den frühen Morgenstunden des Dienstag ereignete, wo der mutmaßliche Täter sich versteckt hatte (in seiner Meidlinger Wohnung traf ihn die Polizei nicht an) und wie er in die Wohnung des Opfers gekommen war, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Seitens der Polizei betont man nun nach ersten Vorwürfen, dass man rechtlich keine Möglichkeiten gehabt habe, die Frau nach ihrer Verarztung im Spital am Heimgehen zu hindern, obwohl ihr Peiniger noch nicht gefasst war. Man habe der Polin alle Kontaktdaten zu Frauenhäusern und Opferschutz-Einrichtungen in Wien gegeben, die diese aber offensichtlich nicht wahrgenommen habe.

Wie kam mehrfach Vorbestrafter an Staatsbürgerschaft?

Eine weitere Frage stellt sich bezüglich der Einbürgerung des Gewalttäters: Der erst 29-Jährige soll bereits fünf einschlägige Vorstrafen aufweisen. Warum wurde jemand mit diesem Gewaltpotential ein- bzw. nicht wieder ausgebürgert?

Schon vierter Frauenmord in diesem Jahr

Bei der Bluttat vom Dienstag handelt es sich übrigens um den bereits vierten Frauenmord in Österreich in diesem Jahr, das noch nicht einmal acht Wochen alt ist. Erst am 3. Februar hatte ein 52-jähriger syrischer Asylwerber seine Ehefrau (45), die sich von ihm trennen wollte, erstochen – ebenfalls im Migrantenbezirk Wien-Favoriten.

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