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Franz Schnabl

Der SPÖ-Landesparteichef in Niederösterreich, Franz Schnabl, bezeichnet Schwarz-Grün als “Chaostruppe”.

25. März 2021 / 19:25 Uhr

Offene Kritik an „Osterruhe“: Roter NÖ-Landeschef spricht mit blauer Zunge

Schön langsam dürften auch gewichtige Landesfunktionäre der SPÖ draufkommen, dass der einzige, der in der Corona-Krise mit Hausverstand agiert, FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl ist. Es könnten nämlich exakt die Worte des blauen Politikers sein, die jetzt der Landesparteivorsitzende der SPÖ Niederösterreich, Franz Schnabl, bei seiner Kritik an der von der Bundesregierung verhängten „Osterruhe“ verwendet. Schnabl meint gegenüber oe24:

Wieder einmal stolpern wir in einen Lockdown, der jetzt halt Ruhephase genannt wird und uns von einer schwarz-grünen Chaostruppe verordnet wird – der aber keine Auswirkung auf die steigenden Inzidenzen haben wird. Da braucht es keine Pandemie-Experten, um zu wissen, dass diese Maßnahmen nur die ArbeitnehmerInnen und die UnternehmerInnen ein paar Schritte näher an den wirtschaftlichen Abgrund bringen.

Auch Ludwig und Doskozil mit Kurz im Boot

So erfreulich es ist, dass ein roter Funktionär endlich aufwacht und sagt, was Sache ist, so bedauerlich ist es, dass Schnabl vergessen hat, zu sagen, dass bei diesen Beschlüssen für die neuen Corona-Maßnahmen über Ostern auch zwei SPÖ-Granden die Finger im Spiel hatten. Nämlich der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig und der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Kickl: “Regierung vollkommen übergeschnappt!”

Wirklich geschlossen in der Corona-Krise geben sich die Freiheitlichen, deren Klubobmann Kickl die gestern, Mittwoch, bekanntgewordenen Einschnitte mit einem Satz so bewertet:

Jetzt ist die schwarz-grüne Regierung vollkommen übergeschnappt!

Besonders schockierend für ihn sei, so Kickl, dass der Einkauf nach Ostern nur noch mit einem Test möglich sein soll.

Gegenüber FPÖ-TV äußerte sich der FPÖ-Klubobmann so zur “Osterruhe”:

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Mit Maßnahmen auf dem falschen Gleis unterwegs

In Wahrheit haben all diese Maßnahmen der Regierung nichts gebracht. Inzwischen haben wir mehrere „Lockdowns“ hinter uns, Maskenpflicht in fast allen Bereichen unseres Lebens und angeblich sind auch schon eine Million Menschen gegen das Coronavirus geimpft (die meisten allerdings erst einmal).

Was hat es gebracht? Immer höhere Zahlen an Infizierten und Kranken. Irgendwann müssten auch ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober von den Grünen merken, dass sie ständig auf dem falschen Gleis unterwegs sind und dass sie mit ihren Verordnungen nicht das Virus bekämpfen, sondern die Wirtschaft und die Arbeitsplätze der Österreicher kaputtmachen.

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