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WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus hält testen, Maske tragen und Co für ausreichend.

13. November 2021 / 10:26 Uhr

Zwei Ohrfeigen für Schallenberg an einem Tag: WHO-Chef und Drosten widersprechen

Wie besessen Österreichs schwarz-grüne Regierung das Corona-Impfen als einzige Lösung des Covid-19-Problems betrachtet, ist gruselig. Zumal die Corona-Zahlen mit dem weitestgehend ungeimpften Volk im vergangenen Jahr besser waren als mit einem zu 2/3 geimpften.
Mit Latein am Ende – Sündenbock muss her
Weil Kanzleramt und Gesundheitsministerium nicht mehr weiter wissen und aus der selbst gegrabenen Grube nicht mehr herausfinden, musste ein Sündenbock her: die Ungeimpften.
Am Montag sollen diese in Oberösterreich für ihr Beharren auf die freie Impfentscheidung mit einem „Lockdown“ bestraft werden. An einem Ungeimpften-„Lockdown“ für ganz Österreich wird bereits gearbeitet.
Torpedo von der WHO
Es wirkt wie ein Schuss ins Knie von Kanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne), dass just gestern, Freitag, in Genf der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Tedros Adhanom Ghebreyesus erklärte, dass die Menschen mit den vorhandenen Schutzmaßnahmen geschützt werden könnten, darunter testen, Maske tragen, Abstand halten sowie gut lüften und Menschenansammlungen auf engem Raum vermeiden. Und weiter:

Mit der richtigen Mischung können Länder sowohl die Übertragung von Covid-19 niedrig halten als auch ihre Gesellschaften und Wirtschaft offenhalten. Kein Land kann sich einfach aus der Covid-19-Pandemie herausimpfen.

Wahrheit herausgerutscht?
Dabei geht es Tedros keineswegs um medizinische Argumente. Nein, er nennt die Auffrischimpfungen einen „Skandal“, solange es noch Menschen auf dem Globus gibt, die noch nicht einmal eine erste Impfung erhalten haben. Der WHO-Chef appellierte daher an die Länder mit Impfstoffvorräten, diese den ärmeren Ländern zur Verfügung zu stellen, statt selbst in Form einer Drittimpfung zu verspritzen.
In seinem Eifer, Impfstoffe für die Entwicklungsländer – natürlich bezahlt vom weißen Steuerzahler – zu erhalten, sprach er aber aus, was Österreichs Regierende bestimmt nicht hören wollten.
Torpedo von Mainstream-Virologen Drosten

Das ist die nächste Ohrfeige für deren Politik. Schon gestern, Freitag, teilte überraschenderweise die Kronen Zeitung eine aus. Sie berichtete in ihrem Beitrag „Drosten: Keine Pandemie der Ungeimpften“ darüber, dass für Christian Drosten, den Chef-Virologen der Regierung Merkel in der Bundesrepublik Deutschland, die Geschichte (Narrativ) über die Pandemie der Ungeimpften „vollkommen falsch“ sei:

Wir haben eine Pandemie, zu der alle beitragen – auch die Geimpften, wenn auch etwas weniger.

Das ist genau das Gegenteil dessen, was Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) erklärt!

Wir sind drauf und dran, in eine Pandemie der Ungeschützten, der Ungeimpften, ohne Not hineinzustolpern, obwohl wir über genügend Impfstoff verfügen.

Zweimal klare Absage an Schallenbergs Sündenbock-Politik
Denn zum Steigen der Corona-Zahlen „tragen alle bei – auch die Geimpften, wenn auch etwas geringer“, so Drosten. Und warum werden jetzt die Ungeimpften mittels „Lockdown“ weggesperrt, Herr Schallenberg?
Zwei Hiobsbotschaften für den neuen Kanzler binnen weniger Stunden. Zwei Botschaften, die zeigen, wie pervers seine Politik der Sündenböcke und sein Impffanatismus ist.

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