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Terra Xpress / ZDF

Öffentlich rechtliche Medien stehen gerade bei der Corona-Berichterstattung in der Kritik. Dem ZDF wird vorgeworfen, für einen Dreh bezahlte “Corona-Leugner” engagiert zu haben (Symbolfoto).

19. Jänner 2022 / 19:06 Uhr

„Gefährliche Corona-Demonstranten“ nur gegen Bezahlung: ZDF in Erklärungsnot

Der kritische Wissenschaftler Stefan Homburg habe einen neuerlichen Mainstream-Medienskandal aufgedeckt, schreibt das Portal Unser Mitteleuropa. Demnach soll das ZDF Darsteller für einen Spiegel-TV-Dreh bezahlt haben, um „gefährliche Corona-Demonstranten“ zu spielen.
Öffentlichkeit plumpe Inszenierung vorspielen
Dass der Mainstream, auch in Österreich, ständig auf der Suche nach „radikalen Corona-Leugnern“ ist, diese unter hunderttausenden Maßnahmengegnern aber höchst selten findet, ist bekannt. Warum also nicht einmal Leute anheuern, Laiendarsteller, die so tun als ob – und der Öffentlichkeit eine plumpe Inszenierung vorspielen.
80-Euro-Gutscheine für Laiendarsteller
Das wird nun dem ZDF vorgeworfen. Eine nachgestellte Szene für den Spiegel-TV-Dreh „Terra Xpress“, der einen Vorfall im Jahr 2020 zeigt, soll mit engagierten Schauspielern gefilmt worden sein. Laut Unser Mitteleuropa sollen die falschen Corona-Leugner dafür 80 Euro in Form von Gutscheinen bekommen haben.
“Hin und wieder” Szenen nachgestellt
Die Produzenten des Formats reagierten auf die Vorwürfe. In einer Stellungnahme wurde betont, dass man „hin und wieder“ Szenen nachstellen müsse, dies aber immer „gekennzeichnet“ sei und in diesem Falle auch im Nachhinein gemacht worden wäre. Für das „Drehbuch“ verantwortlich seien in dem konkreten Fall Zeugenaussagen und ein Polizeiprotokoll gewesen.
Erinnerungen an den Fall “Moschitz” beim ORF
Dieser Fall in Deutschland erinnert fatal an „Schauplatz“-Redakteur Eduard Moschitz beim ORF, der drei jugendliche Skinheads im März 2010 zu einer FPÖ-Veranstaltung in Wiener Neustadt mitgenommen und diese dann bei „Sieg-Heil“-Rufen gefilmt hatte. Die Freiheitlichen unterstellten Moschitz daraufhin in einer Aussendung „widerliche Manipulation“. In einem Presse-Interview erklärte Moschitz im Dezember 2012, nachdem das Verfahren gegen ihn eingestellt worden war, die gängige Praxis im ORF, “Aufwandsentschädigungen” zu zahlen.

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