Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Europäer wollen keine Einwanderung. Und beklagen, dass ihre Meinung von den Mächtigen einfach ignoriert wird.

2. Feber 2022 / 14:27 Uhr

Was die Europäer über Migration und Einwanderung wirklich denken

Im vergangenen Dezember wurden jeweils 1.000 Personen in Österreich, Flandern, Frankreich, Bundesrepublik Deutschland, Italien, den Niederlanden, Polen, Spanien, Schweden und Ungarn zu Asyl und Einwanderung im Auftrag der EU-Fraktion “Identität & Demokratie” befragt.
Europäer ziemlich gleicher Meinung
Zwar wurde die Gretchenfrage, ob die Europäer Einwanderung aus anderen Kontinenten grundsätzlich wünschen oder ablehnen, nicht gestellt, doch auch alle anderen Antworten zeigen, dass allen voran die EU wie auch die meisten Mitgliedsstaaten dem Bürgerwillen nicht nachkommen. Denn dieser ist eindeutig: Die Mehrheit hat genug von der Einwanderung.
Nur die Befragten aus den Niederlanden haben das Gefühl, dass ihre Meinung zur Einwanderungsfrage berücksichtigt wird. Alle anderen Befragten sehen das nicht so, wissen also um den Umstand Bescheid, dass die Regierung gegen den Willen der Bürger handelt.
Ungarn und Österreicher besonders kritisch
Die EU plant, ohne die Bürger je um ihre Zustimmung gefragt zu haben, in den nächsten Jahren mindestens (!) 70 Millionen Einwanderer nach Europa einzulassen. Klar, denn die Betroffenen lehnen das ab, wie die Befragung zeigt.
Auf die verklausulierte Frage, ob „Europa gemeinsam das angedachte Minimum von 70 Millionen Migranten über die nächsten Jahre aufnehmen“ könne, antwortete die Mehrheit eindeutig: nein. Die Österreicher glauben nach den Ungarn am zweitwenigsten, dass Europa „das schaffen könne“ (zwei Drittel der Befragten).
Forderung nach Kosten-Nutzen-Rechnung
Auch die Antwort auf die suggestive Frage, ob man die „Umverteilung von Migranten von anderen EU-Mitgliedstaaten in ihr eigenes Land“ unterstütze, wird von den Betroffenen eindeutig beantwortet: Nur Spanien und Italien, die bisher ihre illegalen Einwanderer sehr erfolgreich nach Norden weitergereicht haben, können sich das vorstellen. Alle anderen nicht.
Alle Befragten sprechen sich für einen besseren Grenzschutz aus, und alle würden gerne erfahren, welche „öffentlichen Kosten und/oder wirtschaftlichen Gewinne durch Migration“ ihr Land vorzuweisen hat. Eine absolute Mehrheit der Befragten aus allen Ländern ist der Meinung, dass ihre Regierung die Einwanderung von Menschen ohne berufliche Qualifikationen begrenzen sollte.
In einer Pressekonferenz legte der FPÖ EU-Abgeordnete Roman Haider und der FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer heute, Mittwoch, die notwendigen Handlungsaufträge aus dieser Befragung, speziell der sehr kritischen Antworten aus Österreich, auf den Tisch.

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