Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Thomas Szekeres

Der rote Ärztekammer-Chef Thomas Szekeres hat seine Corona-kritischen Berufskollegen gerne mit Disziplinarverfahren zum Schweigen zu bringen versucht. Jetzt sitzt er vielleicht bald selbst auf dieser Anklagebank.

20. März 2022 / 09:33 Uhr

MFG gewinnt bei Wiener Ärztekammer – und schlägt gegen Präsident Szekeres zurück

Zwar wird in den Mainstream-Medien und von der schwarz-grünen Regierung das Bild erzeugt, wonach insbesondere das medizinische Personal voll und ganz hinter den scharfen Corona-Maßnahmen stünde, doch das kann nicht sein.
Reine Themenpartei MFG
Denn die Themenpartei MFG, deren Gründungsantrieb und politisches Wirken in der Ablehnung der Corona-Maßnahmen besteht, hat jetzt auch bei der Wahl zur Wiener Ärztekammer gezeigt, dass bei weitem nicht alle Mediziner hinter der Regierung stehen. So zieht sie auf Anhieb mit voraussichtlich sechs Mandaten in drei Kurien der Wiener Ärztekammer ein.
Zwar werden der jungen Partei wenig Zukunftschancen eingeräumt, weil sie letztlich nur ein einziges Thema, die Ablehnung der Corona-Radikalmaßnahmen, kennt, zu allen anderen politischen Fragen keine oder keine realistische Position vertritt bzw. durch internete Flügelkämpfe zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen rechts und links, zerrieben wird, aber bis dahin arbeitet sie an ihrem Herzstück.
Schlag gegen Ärztekammer-Präsident
Das ist insbesondere ein schwerer Schlag gegen Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres, der andersdenkende Mediziner gern mit Disziplinarverfahren auf Regierungslinie zwingen wollte.
Der rote Kammerchef gilt als verlängerter Arm der schwarz-grünen Regierung und gehört auch zu den großen Profiteuren der schwarz-grünen Corona-Politik. Immerhin betreibt seine Familie eines der größten Unternehmen für Labordiagnostik in Österreich.
Disziplinaranzeige gegen Szekeres
Und die junge Partei MFG schlägt zurück. Sie hat eine Disziplinaranzeige gegen den Ärztekammer-Chef eingebracht, weil er sich Leistungen anderer Autoren bedient haben soll, um seinen akademischen Grad PhD zu erlangen.
Szekeres hatte 2003 an einer slowakischen Privatuniversität promoviert, obwohl er glechzeitig an der MedUni in Wien beschäftigt war. In dieser Dissertation fasste er elf Publikationen zusammen, wobei er nur bei vier Arbeiten überhaupt Erstautor war, zwei davon sind lediglich Zusammenfassungen von Studien anderer Wissenschaftler.
Slowakisches Bildungsministerium eingeschaltet
Das ist zu wenig für ein PhD, findet die MfG. Die Dissertation erfülle „offenkundig nicht die für derartige Schriften gebräuchlichen internationalen wissenschaftlichen Standards“.
Und die MfG agiert dabei nicht unprofessionell. Sie reichte Szekeres Arbeit auch gleich beim slowakischen Bildungsministerium zur Überprüfung ein. Dort geht es um die Klärung, ob Szekeres überhaupt je an der besagten Universität studiert hat. Das könnte dann sogar strafrechtliche Folgen für den linken Kammerfunktionär haben.

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