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SUV im Halte- und Parkverbot

Dieser SUV steht seit 1. April in der Halte- und Parkverbotszone in Wien-Meidling.

7. April 2022 / 15:37 Uhr

Kippt die Stimmung? Ärger über SUV aus Ukraine in Halteverbotszone

Seit Tagen steht ein ukrainischer SUV in einer Halteverbotszone in der Meidlinger Oswaldgasse 33 A in Wien-Meidling. Es wird weder gestraft, noch abgeschleppt. Das ärgert die Anrainer, die sich fragen, ob Autos aus der Ukraine in Zukunft auch Behindertenzonen ungestraft verstellen dürfen.
Freibrief für ukrainische Autofahrer
Die Wiener leisten großartige Flüchtlingshilfe, und die Stadt hat Ukrainern, die ihr Land wegen des Krieges verlassen mussten, auch das Parkpickerl erlassen. Sie dürfen in der Bundeshauptstadt in jeder Kurzparkzone stehen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Aber haben die Autofahrer aus der Ukraine damit einen Freibrief bekommen, ihr Fahrzeug überall abstellen zu dürfen – sogar in einer Halte- und Parkverbotszone?
Da hört bei vielen das Verständnis auf. So auch in Wien-Meidling, wo das Fahrzeug mit dem ukrainischen Kennzeichen KA… seit 1. April in einer ausgeschilderten Verbotszone steht – so unter dem Motto: „Uns Ukrainern kann sowieso nichts passieren“.
Fette Karren und Fünf-Sterne-Hotel
Solche Beispiele wie in Wien-Meidling gibt es offensichtlich mehrere – und da braucht man sich nicht zu wundern, dass die Stimmung in der Bevölkerung, was Hilfsleistungen für ukrainische Flüchtlinge betrifft, kippt. Angeheizt wird das durch Luxusautos in der Wiener Innenstadt und Nächtigungen der Fahrzeuglenker in Fünf-Sterne-Hotels.
Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp sagte in einem Heute-Interview:
Wenn ich durch den ersten Bezirk gehe, dann stehen dort lauter fette Karren mit ukrainischen Kennzeichen.

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“Das ist nicht die Solidarität, die ich meine”
Darin säßen “eben nicht die Armen, die Frauen, Kinder und Kranken, sondern Männer, die durch den ersten Bezirk durchfahren, in den Fünf-Sterne-Hotels einchecken und dann einen guten Wein am Graben trinken. Das ist nicht die Solidarität, die ich meine mit dem ukrainischen Volk“. Weiters meinte Nepp:

Es kann nicht sein, dass sich die reichen ukrainischen Oligarchen freikaufen und hier gut leben und gleichzeitig die, die es sich nicht leisten können, an der ukrainischen Grenze abgepasst und zurückgeschickt werden.

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