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Österreichische Medien berichteten sehr zaghaft über den Vorfall und sprachen teils von einer Mitschuld der beiden Taxler, die die halb so alten Schläger angegriffen haben sollen.

2. Juni 2022 / 21:57 Uhr

Keine Konsequenzen für Taxi-Schläger wegen Diplomatenpässen?

Jene Gruppe Ukrainer, die letzten Mittwoch einem Taxler in der Wiener Innenstadt wegen eines Streits um einen Parkplatz auf einem Taxistandplatz vor einem Nobelhotel einen Schädelbruch zufügten und diesen dann am Straßenrand zurückließen, dürften zumindest zum Teil diplomatischen Schutz in Österreich genießen.
Rechtlich unantastbar wegen Diplomatenstellung?
Medien-Zanpano Wolfgang Fellner deutet in einer Live-Sendung seines Formats Fellner-Live an, dass die Ukrainer, die zwei Taxifahrer übel zugerichtet hatten, über Diplomatenpässe verfügen würden. So wären die mutmaßlichen Schläger für österreichische Behörden schlichtweg unantastbar und könnte sich munter weiter durch Wien prügeln, ohne Strafen zu befürchten. Offensichtlich erklärt das auch, warum nur gegen einen der Männer aktuell ermittelt wird. Gesichert ist dies jedoch nicht, wie auch Fellner zu verstehen gibt.
Taxi-Schläger sollen Leibwächter von Hotelgast sein
Weiters sprach sich in den letzten Tagen in Wiener Politikkreisen herum, dass die Gruppe Männer als Personenschützer für einen “Geschäftsmann” arbeiten sollen, der in dem Luxushotel, vor dem die Schlägerei passierte, nächtigen soll. Welche Art von Geschäftsmann sich eine Handvoll Schläger hält, die am hellichten Tag anderen Menschen wegen eines – verbotenen – Parkplatzes den Schädelknochen brechen und diesen dann am Straßenrand liegen lassen, kann sich wohl jeder mündige Bürger denken. Auch dafür gibt es noch keine offizielle Bestätigung. Vielleicht könnte sich ja ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg einbringen und Licht ins Dunkel bringen.
 

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