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Jetzt kommt das russische Öl nicht durch die Pipeline nach Europa, sondern über Umwege mit teuren Schiffstransporten.

17. Juni 2022 / 16:38 Uhr

Unfassbar! Indien kauft billiges russisches Öl und verkauft es teuer nach Europa

Die EU schießt sich mit den Sanktionen gegen Russland ein Eigentor nach dem anderen. Jetzt wurde bekannt, dass Indien billiges russisches Öl einkauft und es dann teuer nach Europa verkauft.
Indien steigert Anteil von russischem Rohöl auf 25 Prozent
Indien entwickelt sich de facto zum Raffineriezentrum für Europa. Seit Kriegsausbruch und vor allem nach dem sechsten Sanktionspaket der EU gegen Russland von Anfang Juni soll Indien nach Reuters-Angaben rund 62,5 Millionen Barrel russisches Öl gekauft haben – drei Mal so viel wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der russische Anteil an indischen Öl-Importen wurde auf fast 25 Prozent gesteigert.
Russisches Rohöl über Umwege
Indien hat damit aber einen Überschuss am heimischen Markt, weshalb es das russische Rohöl, das international noch etwas billiger gehandelt wird als das Rohöl aus anderen Ländern, wieder verkauft. Und so kommt das Öl, das die EU eigentlich nicht mehr will, wieder nach Europa. Denn laut Berliner Zeitung, die sich auf Angaben von The Wall Street Journal beruft, beliefern private Ölraffinierien den Weltmarkt mit Benzin und Diesel, die teilweise russisches Rohöl enthalten.
Überschuss wird per Schiff nach Europa geliefert
Nicht nur, dass sich die europäischen Länder mit dem Boykott von Öl aus Russland selbst ins Knie schießen, weil sie nun für russisches Rohöl viel mehr zahlen und damit die Kriegskasse des Wladimir Putin weiter füllen, heizt die EU damit auch noch die Inflation für die eigenen Bürger an, weil Importe mit Schiffen viel teurer sind als jene per Pipeline.

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