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Die Corona-Radikalmaßnahmen haben zwar Covid-19 nicht verhindert, aber die Österreicher daran gewöhnt, sich permanent ausweisen zu müssen.

19. Juli 2022 / 16:07 Uhr

Also doch – sogar ARD hat jetzt erkannt: „Politische Kontrolle mit Corona-App“

Was hatten sich die Kritiker der Corona-Radikalpolitik alles anhören müssen, als sie die Corona-Warn-App als Wegbereiter einer totalitären Überwachung der Bürger interpretiert hatten. Verschwörungstheoretiker war dabei nur der harmloseste Ausdruck.
Lächerliche Begründung
Im Mai 2020 hatte der damalige ÖVP-Bundeskanzler die „Stopp Corona“-App vom Roten-Kreuz-Bundesrettungskommandanten Gerry Foitik vorstellen lassen. Mit dieser Handy-Anwendung sollte die Ausbreitung von Covid-19 verhindert werden. Lächerlich, wie sich auch bald herausstellte.
Doch die App konnte etwas: Sie protokollierte alle Kontakte zwischen den Mobiltelefonen und die Bewegungsprofile des Nutzers.
Österreicher wollten sich nicht überwachen lassen
Das Projekt scheiterte, zumal sich nur wenige Österreicher die Anwendung auf ihr Telefon herunterluden. Trotz intensiver Werbung waren es im Oktober 2020 gerade einmal 1,05 Millionen Österreicher, wobei Foitik damals schätzte, dass nur zwei Drittel die Installation aktiviert hätten. Sogar die SPÖ sah darin einen „krachenden Misserfolg“. Im Februar 2021 waren es schließlich 1,37 Millionen, die sich die App heruntergeladen hatten.
Zwar wollten sich die Österreicher offenbar nicht über diese plumpe App überwachen lassen, doch seit 2020 sind wir alle darauf trainiert, uns permanent auszuweisen.
Ein Schritt in den Überwachungsstaat?
Dass solche Apps eben ganz andere Möglichkeiten eröffnen, die dann auch genützt werden, muss jetzt sogar der öffentlich-rechtliche Rundfunk erkennen. So titelt die ARD: „Politische Kontrolle mit Corona-App“. Und weiter:

Ohne Gesundheits-App geht in Chinas Großstädten nichts: Wer einen roten statt grünen Code hat, kommt weder in den Bus noch in den Supermarkt. Inzwischen setzen Behörden die App ein, um missliebige Personen festzusetzen.

Der ARD-„Weltspiegel“-Bericht endet mit der Feststellung:

Wang Yu sieht in der Gesundheits-App daher vor allem ein neues Werkzeug des autoritären Regimes zur kompletten Überwachung.

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