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Niederösterreichs FPÖ-Chef Udo Landbauer stellt den Schul-Verantwortlichen die Rute ins Fenster und fordert einen Schulverweis für die drei Gewalttäter.

5. Oktober 2022 / 17:17 Uhr

Mitschüler brutal niedergeschlagen – trotzdem kein Schulverweis für drei Syrer

Für Schüler der Mittelschule Haag (NÖ, Bezirk Amstetten) könnte es ab morgen, Donnerstag, wieder gefährlich werden: Da dürfen nämlich jene drei Syrer, die im September einen Mitschüler brutal niedergeschlagen und verletzt haben, nach ihrer Suspendierung wieder den Unterricht besuchen. Es war der zweite derartige Vorfall an der Schule in nur einem Jahr.
Gipshand und viele blaue Flecken
Der Übergriff ereignete sich am 14. September am Sportplatz der Schule. Die drei Syrer sollen einen Buben brutal zusammengeschlagen haben, zahlreiche Hämatome und eine eingegipste Hand zeugten noch wochenlang von der Härte der Schläge. Daraufhin wurden die drei mutmaßlichen Gewalttäter bis 5. Oktober vom Unterricht suspendiert.
Schule und Bildungsdirektion eiern herum
Die Mutter des Opfers befürchtet nun, dass es ab morgen erneut zu Attacken gegen ihren Sohn kommen könnte. Von einem Schulverweis ist allerdings noch nicht die Rede, die Schule konnte sich noch nicht dazu durchringen. Wie Recherchen der Kronen Zeitung bei der Bildungsdirektion ergaben, müsse die Gefahr für einen solchen Ausschluss so schwerwiegend sein, dass dieser gerechtfertigt ist. Eine eher schwammige Aussage.
Schulkonferenz schaffte in drei Wochen keine Entscheidung
Der Schweregrad von Verletzungen wird grundsätzlich durch den Schularzt festgestellt. Über den tatsächlichen Verweis entscheidet dann die Schulkonferenz. Es drängt sich die Frage auf, warum in den drei Wochen seit dem Vorfall noch kein solcher Entschluss gefasst worden ist. Dass eine Gefährdung durch die drei Syrer besteht, sollte ja angesichts der Verletzungen des Opfers außer Zweifel stehen.
FPÖ fordert umgehenden Schulverweis
FPÖ-Bezirksparteiobfrau Edith Mühlberghuber und der freiheitliche Landesparteiobmann Udo Landbauer fordern jedenfalls den umgehenden Schulverweis der drei potentiellen Gefährder: „Der Bildungsdirektor glaubt anscheinend, dass er so etwas aussitzen kann und mit Stillschweigen durchkommt. So nicht!“, betont Landbauer, der in dieser Sache weiterhin aktiv sein will. Quelle: krone.at

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