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Herbert Kickl / Wolodymyr Selenskyj

Der fortwährende Eskalationskurs von Präsident Selenskyj (r.) sei brandgefährlich und habe das Potential, einen dritten Weltkrieg auszulösen, sagt FPÖ-Parteichef Herbert Kickl.

7. Oktober 2022 / 17:02 Uhr

„NATO-Präventivschlag“: Nach Selenskyj-Eskalation fordert FPÖ Einbestellung des ukrainischen Botschafters

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gießt weiter Öl ins Feuer der brandgefährlichen Situation in der Ukraine. FPÖ-Bundesparteichef Herbert Kickl drängt daher auf Einbestellung des ukrainischen Botschafters ins Außenministerium.
“Damit sie wissen, was ihnen blüht”
Selenskyj hat mit der Forderung irritiert, einen russischen Atomwaffeneinsatz mit Präventivschlägen der NATO zu verhindern. Moskau spricht vom „dritten Weltkrieg“, Amerika davon, dass man so nahe am „Armageddon“ sei wie seit der Kuba-Krise nicht mehr. Der Sprecher von Selenskyj, Serhij Nykyforow, versucht mittlerweile, wieder zurückzurudern, indem er behauptet, Selenskyj sei bei seinem Videoauftritt vor australischen Meinungsmachern am Donnerstag falsch verstanden worden. Doch tatsächlich sagte der ukrainische Präsident, die NATO „muss die Möglichkeit eines Atomwaffeneinsatzes durch Russland ausschließen. Wichtig ist aber – ich wende mich wie vor dem 24. Februar deshalb an die Weltgemeinschaft – dass es Präventivschläge sind, damit sie wissen, was ihnen blüht, wenn sie sie anwenden.“ Er betonte: “Nicht umgekehrt: Auf Schläge von Russland warten, um dann zu sagen: ‘Ach du kommst mir so, dann bekommst du jetzt von uns.'”
Kickl drängt auf Einbestellung des Botschafters
Während die Welt auf die Aussagen Selenskyjs mit Horror-Szenarien reagiert, fordert der FPÖ-Chef die österreichische Bundesregierung zum Handeln auf. In einer Aussendung verlangte Kickl die sofortige Einbestellung des ukrainischen Botschafters, außerdem sagte er:

Außenminister Alexander Schallenberg muss unverständlich mitteilen, dass dieser Eskalationskurs mit Potential für einen dritten Weltkrieg von Österreich klar abgelehnt wird.

Unverantwortliche Forderung
Dieser fortwährende Eskalationskurs von Präsident Selenskyj sei brandgefährlich und habe das Potential, einen dritten Weltkrieg auszulösen. Die direkte militärische Konfrontation zwischen Atommächten hätte Folgen, die nicht ausdenkbar wären und einer Apokalypse gleichkämen, was auch sicher nicht im Interesse der Bevölkerung der Ukraine sein könne, so Kickl. Außenminister Schallenberg müsse daher dem ukrainischen Botschafter im Namen der österreichischen Bundesregierung unmissverständlich mitteilen, dass die unverantwortlichen Forderungen seines Präsidenten unerwünscht seien und klar abgelehnt werden.
 

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