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Gegendarstellung Oe24

In einer Gegendarstellung musste oe24.at nun zugeben, dass es auf dem Plakat der Burschenschaft Olympia gar keinen “Kühnen-Gruß” gegeben hat.

19. Oktober 2022 / 18:30 Uhr

Kein „Kühnen-Gruß“: „Abschreiben“ zwingt „Oe24“ zur nächsten Gegendarstellung

Für das „Abschreiben“ einer von den Grünen behaupteten Falschmeldung muss Oe24 nach den „Fake News“ über einen erfundenen Abschiedsbrief in der “Causa Jenewein“ die nächste Gegendarstellung bringen.

Getürkter “Twitter”-Meldung aufgesessen

Die Grünen haben am 11. Oktober via OTS-Aussendung die Falschmeldung verbreitet, dass die Burschenschaft Olympia mit einem Plakat, auf dem der „Kühnen-Gruß“ zu sehen sei, zu einer „3-Bier-Party“ lädt. Offensichtlich sind die beiden grünen Nationalratsabgeordneten und Rechtsextremismus-Sprecherinnen Eva Blimlinger und Olga Voglauer einer getürkten „Twitter“-Meldung auf den Leim gegangen. Sie riefen sofort nach Maßnahmen des Innenministeriums. Unzensuriert berichtete.

Keine Recherche

Oe24 witterte anscheinend sofort eine Skandal-Geschichte und titelte „Kühnen-Gruß: Wirbel um Burschenschafter“. Der Fehler dabei: Die Story wurde von der Aussendung der Grünen nur „abgeschrieben“, aber nicht nachrecherchiert, was – so nimmt man es zumindest von Journalisten an – zur Sorgfaltspflicht des Berufes gehört.

Erfindung zur Verunglimpfung der Burschenschaft

Denn siehe da: Die Geschichte um die „Kühnen-Gruß-Party“ war eine reine Erfindung zur Verunglimpfung der Burschenschaft. Oe24 machte also nicht nur eine falsche Einladung öffentlich, sondern brachte auch ein falsches Datum.

Oe24 bringt Gegendarstellung

Oe24 musste also wieder einmal einer Aufforderung von Rechtsanwalt Niki Haas nachkommen und eine Gegendarstellung in dieser Causa bringen. Seit einigen Stunden ist diese auf der Webseite https://www.oe24.at abrufbar. Sie steht in der Politik-Rubrik, gleich unter der Gegendarstellung, die Oe24 in der “Causa Jenewein“ bringen musste, weil die Zeitung in diesem Fall offensichtlich die Krone-Falschmeldung eines “Abschiedsbriefes” weiterverbreitet hatte.

Auch Standard berichtete falsch

Übrigens ist auch der ach so seriöse Standard diesen „Fake News“ der Grünen aufgesessen und berichtete am 15. Oktober wörtlich:

Unter dem Motto “3-Bier-Party” wird nochmals zum Trinkgelage geladen. Auf der Einladung zu dem Event zu sehen ist der Kühnen-Gruß – dieser gilt innerhalb der Neonazi-Szene als Ersatz für den verbotenen Hitlergruß.

Keine Entschuldigung der Grünen

Möglich, dass auch dieses Medium einen Anwaltsbrief von Niki Haas mit der Aufforderung zur Gegendarstellung erhalten wird. Der grüne Parlamentsklub, Aussender dieser peinlichen Falschnachricht, hat sich für diesen Fauxpas noch nicht entschuldigt.

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