Das Tragen von FFP2-Masken ist nur noch in Wien und wohl auch in einigen Kurhotels weiterhin Pflicht. Zu Silvester entpuppte sich diese Corona-Regel aber als Farce.
Maskenpflicht und Abstandsregel
Wer in das OptimaMed Gesundheitsressort Weißbriach in der Gemeinde Gitschtal im Bezirk Hermagor in Kärnten eincheckt, muss eine Hausordnung unterschreiben, die strengste Corona-Regeln vorschreibt. So wird das Tragen einer FFP2-Maske in den Gängen oder zum Büffet verlangt – und auch der Abstand von einem Meter zu einer anderen Person muss eingehalten werden.
Ohne Corona-Einschränkung ins neue Jahr
Anscheinend geht das gefährliche Corona-Virus aber nur um, wenn nicht gerade Silvester gefeiert wird. Denn am 31. Dezember versammelten sich die Gäste des Kurhotels zuerst ohne Masken und dicht aneinander gereiht in der Lobby des Hotels zum Sektempfang. Und als dann nach dem Fest-Büffet, zu dem die Kurgäste aber wieder mit vorgeschriebenem Mund-Nasen-Schutz gehen mussten, die Musik aufspielte, tanzten sie ohne Corona-Einschränkung ins neue Jahr.
Management weiß, wann Virus gefährlich ist
Ähnlich wie in Wien, wo SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig zu wissen glaubt, dass das Virus an der Stadtgrenze gefährlich wird und S-Bahn-Fahrer daher zum Maskentragen gezwungen werden, scheint wahrscheinlich auch das Management des Kurhotels zu wissen, zu welcher Zeit der Krankheitserreger seine Gäste angreift.
