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Herbert Kickl

FPÖ-Chef Herbert Kickl wäre der nächste österreichische Bundeskanzler, wenn es am Sonntag eine Kanzler-Direktwahl gäbe.

3. Feber 2023 / 14:33 Uhr

Immer weiter nach oben: FPÖ schon bei 29 Prozent

Stetig aufwärts geht es für die Freiheitlichen in den Umfragen. Der Wahlsieg bei der Landtagswahl in Niederösterreich beflügelt die Entwicklung noch einmal.

SPÖ im Abwärtstrend

Laut neuester Lazarsfeld-Umfrage käme die FPÖ auf 29 Prozent der Stimmen, wenn am Sonntag Nationalratswahlen anstünden. Das ist nicht nur ein Zugewinn von rund 13 Prozent zur letzten Wahl, sondern auch ein sicherer Polster. Denn die zweitplatzierte SPÖ sinkt in der Wählergunst seit Wochen weiter und weiter und käme derzeit nur noch auf 23 Prozent der Stimmen.

Die aktuelle Kanzlerpartei ÖVP kämpft sich mühsam weiter hinauf zu einem Duell um Platz 2. Sie rangiert bei 21 Prozent, was fast eine Halbierung der Stimmen zur letzten Nationalratswahl bedeutet.

Neos und Grüne gleichauf

Und auch die zweite Regierungspartei befindet sich in einer Duell-Situation. Die Grünen müssen um Platz 4 bangen, den ihnen die Neos streitig machen könnten. Beide liegen bei rund zehn Prozent.

Kein Vertrauen in schwarz-grüne Regierung

Nicht einmal jeder vierte Österreicher vertraut noch der Regierung, jeder zweite wünscht sich eine bessere politische Kultur.

Auf die Frage, wer Österreich als Kanzler vorstehen sollte, baut Herbert Kickl (FPÖ) seinen ersten Platz aus. Er kommt auf 19 Prozent der Stimmen, Karl Nehammer (ÖVP) bleibt bei 18 Prozent unverändert, Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) verliert auf 14 Prozent, Beate Meinl-Reisinger (Neos) steigt auf sieben Prozent, und Werner Kogler (Grüne) bleibt abgeschlagen bei fünf Prozent.

Hohes Potential für FPÖ

Die Landtagswahl in Niederösterreich hat gezeigt, dass das Potential der Freiheitlichen sehr hoch ist. Überall dort, wo die Wahlbeteiligung gestiegen ist, waren auch die Zugewinne für die FPÖ deutlich. Der FPÖ ist es also gelungen, neue Wähler zu mobilisieren.

Je niedriger die Impfquote in einer Gemeinde ist, umso höher waren die Verluste für die ÖVP und die Gewinne für die FPÖ. Mit dem Corona-Thema ist den Freiheitlichen gelungen, nicht nur ihr ureigenes Thema Freiheit und Grundrechte wieder modern zu machen, sondern auch treue Wählerschichten zu generieren. Denn die von ÖVP, Grünen und SPÖ diskriminierten Impffreien vergessen die Benachteiligungen offensichtlich nicht.

Klare Linie auf Seite der Österreicher

Generell trauen die Österreicher den Freiheitlichen eher zu, die aktuellen Probleme Teuerung und Inflation zu lösen. Immerhin sind die Freiheitlichen die einzigen, die sich gegen die Russland-Sanktionen aussprechen, die eine wesentliche Ursache für die Teuerung darstellen.

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