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Unglaubliche 3,2 Milliarden Euro flossen von Österreich an ausländische Kohle-, Atom- und Gaskraftwerke, um 2022 den heimischen Strombedarf zu decken.

5. März 2023 / 12:38 Uhr

Grün regiert und Österreich muss soviel Strom wie nie zuvor importieren

Noch nie zuvor hat Österreich soviel Strom aus Kohle-, Atom- und Gaskraftwerken teuer dazu gekauft wie 2022. Und das unter grüner Regierungsbeteiligung!

IG Windkraft schockt mit Bericht

„Wo rot regiert, wird abkassiert“, heißt es im Volksmund. Diesen Spruch könnte man in Richtung der Grünen so umwandeln: „Wo grün regiert, wird die Energiewirtschaft ruiniert“. Sieht man die Daten an, die jetzt die IG Windkraft auf Basis der Aufzeichnungen der Energieregulierungsbehörde E-Control präsentiert hat, ist dieser Spruch wohl zutreffend.

3,2 Milliarden Euro flossen ins Ausland

Denn der Nettostromimport ist voriges Jahr ein weiteres Mal deutlich angestiegen. Schon 2021 gab es ein Plus um das Dreieinhalbfache gegenüber 2020. Im Vorjahr stieg der Nettoimport neuerlich um 15 Prozent – was bedeutet: Unglaubliche 3,2 Milliarden Euro flossen von Österreich an ausländische Kohle-, Atom- und Gaskraftwerke. 2022, rechnet IG Windkraft gegenüber der APA vor, wurden netto 8,7 Milliarden kWH Strom importiert.

“Märchen der ideologisierten Klimapolitik“

Wie berichtet, entlarvte FPÖ-Energiesprecher Axel Kassegger bereits bei der Nationalratssitzung am 31. Jänner das „Märchen der ideologisierten Klimapolitik“ der schwarz-grünen Regierung. Die Energiekrise sei hausgemacht, sagte Kassegger.

Da gäbe es ein paar Illusionen und Märchen, die den Menschen erzählt werden, etwa das Märchen, dass ein paar Windräder und Photovoltaikanlagen Europa, die Bundesrepublik Deutschland und Österreich mit Energie versorgen könnten und niemals mehr Öl und Gas gebraucht werden würde.

Nur zehn Prozent aus Wasserkraft

Das sei ein Märchen, ein Luftschloss. Kassegger öffnete den Mandataren auf der Regierungsbank die Augen und rechnete vor:

Wir verbrauchen in Österreich, Brutto-Inlandsverbrauch, ungefähr 400 Terawattstunden Energie. Wo kommt die Energie her? In Prozenten: Acht Prozent Kohle, 34 Prozent Öl, 23 Prozent Gas, 17 Prozent Holz, eigenes Holz, zehn Prozent aus der Wasserkraft, und jetzt kommt’s: Wind 1, 7 Prozent, Photovoltaik 0,7 Prozent. Und Sie wollen mir jetzt erklären, dass Sie mit Wind und Photovoltaik Öl, Gas und Kohle kompensieren können? Das geht sich hinten und vorne nicht aus!

Industrieabwanderung und Arbeitsplatzvernichtung

Kassegger sagte, dass das ein Negieren der Wirklichkeit sei. Die Regierung sei geblendet durch ihre Ideologie, die irgendwelche Märchen erzählen würde. Die EU und Österreich würden mit ihrer Politik eine massive Industrieabwanderung und Arbeitsplatzvernichtung betreiben, während die USA eine starke Ansiedelungspolitik mache und China sich ins Fäustchen lache. Es sei eine Vertreibungspolitik mit dem ideologischen Hirngespinst, die Welt retten zu wollen – mit Null-Effekt.

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