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Ansonsten eher zurückhaltend, ruft nun der chinesische Außenminister Qin Gang zu Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine auf.

17. März 2023 / 08:23 Uhr

Kriegs-Eskalation: China ruft zu Verhandlungen auf

Angesichts der zunehmenden Eskalation des Krieges in der Ukraine hat Chinas Außenminister Qin Gang am Donnerstag seinen ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba angerufen und ihn aufgefordert, sich auf Verhandlungen einzulassen. Qin äußerte in dem Telefonat die Sorgen Chinas und appellierte an alle beteiligten Parteien, friedliche und vernünftige Lösungen zu suchen.

„Territoriale Integrität“ im Fokus des Gesprächs

Qin und Kuleba sprachen insbesondere über das Prinzip der territorialen Integrität der Ukraine. Kuleba betonte dabei, dass es wichtig sei, die russische Aggression zu beenden und einen gerechten Frieden in der Ukraine herzustellen. Qin wiederum betonte, dass China die Bedeutung des Prinzips der territorialen Integrität anerkenne und die Bemühungen um eine politische Lösung unterstütze.

Chinas Plan für eine Feuerpause

China hat zudem einen Zwölf-Punkte-Plan vorgelegt, der zu einer Feuerpause führen soll. Trotzdem hat China bisher den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht verurteilt. Die Ukraine und Russland haben bisher zurückhaltend auf den Vorstoß aus Peking reagiert.

Westeuropa fordert Einbindung der Ukraine

Die Regierungen des Westens forderten China auf, seine Vorstellungen nicht nur mit Russland, sondern auch mit der Ukraine zu erörtern. Chinas Präsident Xi Jinping wird in den nächsten Tagen mit Russlands Präsident Wladimir Putin zusammenkommen und auch eine virtuelle Unterredung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj führen. Selenskyj fordert als Bedingung für ein Ende des Krieges einen Rückzug der russischen Truppen und die Wiederherstellung der Ukraine innerhalb der Grenzen von 1991, inklusive der von Russland völkerrechtswidrig annektierten Krim.

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