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Mario Lindner SPÖ bei Mai-Aufmarsch Interview

Ein Mann, vermutlich SPÖ-Funktionär, crashte ein Interview des Info-Direkt-Chefredakteurs Scharfmüller mit SPÖ-Nationalratsabgeordnetem Lindner.

2. Mai 2023 / 09:57 Uhr

Eklat bei Mai-Aufmarsch der SPÖ: Journalist als Nazi beschimpft

Sind Journalisten, die kritisch über die SPÖ berichten, jetzt auch schon Nazis? Wie die Nerven bei manchen SPÖ-Funktionären blank liegen, zeigte ein Vorfall beim Mai-Aufmarsch der SPÖ Wien gestern, Montag, am 1. Mai.

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Info-Direkt-Chefredakteur Michael Scharfmüller befragte beim Mai-Aufmarsch SPÖ-Mitglieder.

“Dass ihr mit Nazis redet, ist keine gute Idee”

Zum Eklat kam es, als Info-Direkt-Chefredakteur Michael Scharfmüller mit dem steirischen SPÖ-Nationalratsabgeordneten Mario Lindner, Bereichssprecher für Gleichbehandlung, Diversität und LGBTIQ, über Frühsexualisierung bei Kindern sprach und der Frage nachging, warum als Frauen verkleidete Männer, sogenannte Drag Queens, bei Kindern Lesungen machen?

Plötzlich tauchte ein Mann, vermutlich SPÖ-Funktionär, im Bild auf, der eine Tafel mit der Aufschrift „Nazis jagen“ in den Händen hielt und und Mario Lindner rügte:

Dass ihr mit Nazis redet, ist keine gute Idee. Das soll a Nazi sein, oder?

Darauf der Journalist:

Wast du, was a Nazi is?

Darauf der selbsternannte “Nazi-Jäger”:

Ja, i was, was a Nazi is.

SPÖ-Abgeordneter für Drag-Queen-Shows vor Kindern

Sagte es und verschwand wieder aus der Bildfläche. Lindner ließ sich vom Störenfried nicht beirren und sprach mit dem Journalisten weiter. Auf die Frage, warum er für Drag-Queen-Shows vor Kindern sei, antwortete der SPÖ-Mandatar mit steirischem Akzent:

Wem tuat’n des wos?

SPÖ-Gewerkschafter glaubt, dass Asylwerber aus 2015 in Deutschland arbeiten

Ziemlich blamabel verlief dann auch ein Gespräch mit einem SPÖ-Gewerkschaftsfunktionär, der allen Ernstes behauptete, man brauche Zuwanderung aufgrund fehlender Arbeitskräfte. Auf die Frage von Scharfmüller, wohin denn alle Asylwerber aus dem Jahr 2015 hingekommen wären, sagte der Mann der Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter (FSG):

Die arbeiten jetzt alle in Deutschland.

Interessant wäre zu erfahren, bei welchen Seminaren diesen Funktionären solche Ausreden eingeredet werden.

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