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Wegen der tristen Lage der Bauern macht die FPÖ morgen, Dienstag, mit einem Aktionstag gegen die ruinöse Agrarpolitik von EU und Bundesregierung mobil (Bild: FPÖ-Bauernvertreter Josef Hintermayer, Peter Schmiedlechner und Christian Tornehl bei ihrer Pressekonferenz in Wien).

28. August 2023 / 15:44 Uhr

FPÖ-Bauernaktionstag: Zerstörung der Landwirtschaft muss ein Ende haben

Die Preis-Explosion und die verheerende Politik der schwarz-grünen Bundesregierung setzen auch den heimischen Bauern immer mehr zu. Viele stehen vor dem Ruin. Daher plant die Freiheitliche Bauernschaft morgen, Dienstag, um 11.00 Uhr einen Aktionstag vor dem Landwirtschaftsministerium.

Konsumenten abkassiert, Bauern ruiniert

In einer Pressekonferenz in Wien heute, Montag, kündigten dies FPÖ-Landwirtschaftssprecher und Bundesobmann der Freiheitlichen Bauernschaft, Peter Schmiedlechner, sowie die beiden Vertreter der Freiheitlichen Bauernschaft Niederösterreich, Christian Tornehl und Sepp Hintermayer, an. Denn durch die Politik der Regierung würden die “Konsumenten abkassiert und die Bauern ruiniert”.

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Landwirte in Österreich würden immer weniger für ihre Produkte bekommen und haben überdies mit sinkenden Getreide-, Milch- und Fleischpreisen zu kämpfen. Auf der anderen Seite werden die Konsumenten aber fleißig zur Kasse gebeten. Deshalb wolle man am “Aktionstag “wachrütteln und auf die vielfältigen Probleme der Bauern aufmerksam machen, so Schmiedlechner.

Gegen “Green Deal” der EU

Auch die Probleme mit zu hohen Sozialversicherungsbeiträgen, überhöhten Betriebsmittelkosten und letztendlich dem völlig destruktivem “Green Deal” der EU sollen aufs Tapet gebracht werden. Denn darin sind auch eine neue gemeinsame EU-Agrarpolitik samt Biodiversitäts-Auflagen, EU-Arzneimittelverordnung, EU-Pflanzenschutzmittelverordnung sowie die EU-Renaturierungsverordnung enthalten, die es den Bauern am Ende des Tages fast unmöglich machen, Betriebe so zu führen, dass man auch davon leben kann. Schmiedlechner attackiert dabei auch die ÖVP scharf:

Die ÖVP hat all diesen Dingen zulasten unserer Bauern zugestimmt. Es ist daher scheinheilig, wenn sie diese Tatsache jetzt abstreitet und die Landwirte damit an der Nase herumführt. Es ist höchst an der Zeit, dass für unsere Bauern endlich eine echte Veränderung herbeigeführt wird.

Die freiheitlichen Bauernvertreter betonten auch, dass “alle Gruppierungen und Vereine, die für unsere Landwirtschaft kämpfen wollen, zum ‘Bauernaktionstag’ genauso herzlich eingeladen sind wie alle Bürger, denen als Konsumenten die Ernährungs-Souveränität und -sicherheit ein Anliegen ist”.

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