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Franz Hörl

Der ÖVP-Nationalratsabgeordnete Franz Hörl will aus Tourismus vertriebenes Personal durch billige Asylanten und illegale Einwanderer ersetzen.

30. Dezember 2023 / 15:21 Uhr

ÖVP-Abgeordneter will illegale Einwanderer mit Arbeitsplatz belohnen

Laut Die Presse und Apa möchte der ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Obmann des Tiroler Wirtschaftsbundes Franz Hörl den heimischen Arbeitsmarkt für alle in Österreich aufhältigen Ausländer öffnen. Ein Anschlag auf Arbeitsmarkt und Lohngefüge, der bei der freiheitlichen Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch auf geharnischte Kritik stößt.

Illegale Einwanderer am Arbeitsmarkt

In einem Interview mit der Presse sprach sich der Tiroler dafür aus, dass alle Einwanderer künftig die Möglichkeit erhalten sollen, einer Arbeit nachzugehen. Unabhängig davon, ob sie im Besitz einer Aufenthaltsbewilligung sind oder nicht.

Statt illegal in Österreich aufhältige Personen rigoros abzuschieben, will sie der ÖVP-Mann demnach mit einem Arbeitsplatz belohnen und damit ihren Aufenthalt legitimieren. Gleichzeitig wäre Lohndumping Tür und Tor geöffnet. Ein perfider Plan, um unsere Aufenthaltsgesetze komplett auszuhebeln, der bislang nicht einmal den Grünen eingefallen ist.

Belakowitsch weist Hörl zurecht

In einer Stellungnahme weist die freiheitliche Sozialsprecherin den ÖVP-Abgeordneten darauf hin, dass seine „Zugewanderten“ illegale Einwanderer sind und somit grundsätzlich bereits gegen zumindest ein Gesetz in Österreich verstoßen haben. Verknüpft mit seiner Forderung, mehr Saisonarbeiter für den Tourismus zu bekommen, würde dies das „widerliche Spiel der ÖVP“ komplett offenlegen.

Weiters erinnert sie daran, dass die „sogenannte Volkspartei“ mit ihren Lockdowns den Tourismus zerstört und tüchtige Angestellte auf die Straße gesetzt hat. Nach Umschulungen wären diese jetzt in anderen Branchen mit besseren Arbeitsbedingungen und stabilen Gehältern tätig. Das sollte Hörl zu denken geben, statt darüber nachzudenken, wie man Menschen, die weder unsere Sprache beherrschen, noch unsere Gesetze und Bräuche schätzen, in den Arbeitsmarkt bringt.

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