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Makrus Lassenberger und Golenes Dachl in innsbruck

FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger geht aus heutiger Sicht in die Stichwahl mit dem grünen Amtsinhaber Georg Willi. Die FPÖ liegt laut einer Umfrage vor allen anderen.

30. Jänner 2024 / 13:58 Uhr

Die FPÖ könnte grünen Bürgermeister in Innsbruck vom Sessel stoßen

Nach den Spitzenplätzen im Bund und in der Steiermark kommt für die FPÖ jetzt auch eine gute Nachricht aus Tirol: Wären nämlich am Sonntag in Innsbruck Gemeinderatswahlen, würden die Freiheitlichen die meisten Stimmen bekommen.

Rund fünf Prozentpunkte Verlust für Grüne

Dieses Ergebnis hat die Kronen Zeitung nach einer Umfrage des IMAD-Instituts veröffentlicht. Demnach käme die FPÖ in Innsbruck auf 21 Prozent, die derzeitige Bürgermeister-Partei, die Grünen mit Georg Willi, nur noch auf 19 Prozent. Die Grünen würden im Vergleich zur letzten Gemeinderatswahl 2018 rund fünf Prozentpunkte verlieren.

FPÖ-Kandidat wäre in der Stichwahl

In Innsbruck werden die Bürgermeister direkt gewählt. Und da ist laut IMAD FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger gut im Rennen. Denn mit 21 Prozentpunkten liegt Lassenberger dem Grünen Georg Willi dicht auf den Fersen, der hier auf 22 Prozent kommt. Damit würden die beiden nach heutiger Sicht die Stichwahl bestreiten.

Debakel für die SPÖ

Die Gemeinderatswahlen in Innsbruck finden in elf Wochen, am 14. April statt. Bis dahin wird die SPÖ ihr Debakel wohl nicht mehr verhindern können. Denn laut IMAD-Umfrage würden die zerstrittenen Roten ihr historisch schlechtestes Ergebnis einfahren – und zwar neun Prozent.

Zank schwächt ÖVP

Zank prägt auch die Volkspartei, die gar nicht mehr unter ÖVP zur Wahl antritt: „Das neue Innsbruck“, das aus den Gruppierungen ÖVP, „Für Innsbruck“ und dem Seniorenbund besteht, käme derzeit gerade einmal auf 14 Prozent. Die zweite ÖVP-Splittergruppe mit dem vor wenigen Tagen geschassten Ex-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber auf 13 Prozent.

Die Liste Fritz würden laut Befragung acht Prozent wählen, die Neos rund fünf Prozent. Der Umfrage zufolge kratzt an der Vier-Prozent-Hürde die Liste „Gerechtes Innsbruck“ (drei Prozent), die KPÖ würde nur zwei Prozent erreichen.

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