Das böse Spiel der Oppositionsparteien im Nationalrat, nämlich mit allen untauglichen politischen Werkzeugen zu versuchen, Innenminister Herbert Kickl in die Nähe der Identitären und – gemäß ihrer eher einfachen Denkweise – damit auch zum Anschlag in Neuseeland zu rücken, endete mit einer Riesenblamage.
Vorwurf wurde peinlicher Rohrkrepierer
Im Mittelpunkt stand dabei Stephanie Krisper von den Neos. Als sie in den Chor der Kickl-Beschmutzer eintrat und glaubte, endlich einen Skandal im Innenministerium aufgedeckt zu haben, entpuppte sich ihr unglaublicher Vorwurf als peinlicher Rohrkrepierer.
Kommunikationschef mit Identitären-Gründer verwechselt
Krisper bezeichnete den Leiter der Kommunikationsabteilung im Innenministerium, Alexander Marakovits, als ehemaligen Chef und Gründer der Identitären Bewegung – tatsächlich heißt der Mann, den sie meinte, aber Alexander Markovics.
Krisper scheute sich also nicht, einen völlig langjährigen, über jeden Verdacht der Mitgliedschaft bei den Identitären erhabenen Mitarbeiter im Innenministerium zu verunglimpfen, um Herbert Kickl ans Bein zu pinkeln.
Kickl rettet Krisper vor möglicher Anzeige
Am Ende rettete Kickl die Neos-Abgeordnete sogar noch vor einer möglichen Anzeige, indem er die fatale Verwechslung aufklärte. Erst dann bemühte sich Krisper, sich vor den Nationalratsabgeordneten für diese peinliche Panne zu entschuldigen.
ORF verschweigt Krisper-Skandal
Medial ging der Mega-Skandal total unter. In den ORF-Nachrichtensendungen zum Beispiel bemühten sich die Redakteure, Zitate aus den Verschwörungstheorien eines Peter Pilz (Jetzt) oder Jörg Leichtfried (SPÖ) zu sammeln, statt darüber zu berichten, wie extrem schlampig Recherchen von Oppositionspolitikern sein können.
FPÖ-Abgeordneter Jenewein bekommt Ordnungsruf, Krisper nicht
Hans-Jörg Jenewein hat diesen unglaublichen Skandal im Nationalrat aufgegriffen und diese Tatsache als “Schweinerei” bezeichnet. Was zu einem weiteren Eklat führte. Nationalratspräsidentin Doris Bures sah durch diese Wortwahl die Würde des Hauses verletzt – nicht die versuchte Denunzierung eines unbescholtenen Beamten – und unterbrach die Sitzung. Jenewein korrigierte sich später auf “Ferkelei” – und erhielt noch einen Ordnungsruf.

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