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Der “Flashmob” vor dem Justizministerium. Leider kam man außerhalb der “Amtszeiten”.

LVT

26. Feber 2019 / 00:41 Uhr

“Pepe-der-Frosch”-Flashmob: Frosch-Geschenke konnten nicht übergeben werden

Am 25. Februar um 19:00 Uhr fand vor dem Justizministerium in Wien ein sogenannter “Flashmob” statt. Ziel der Aktion war es, den Beamten Geschenke mit Frosch-Bezug zu übergeben. Da das Wiener Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) zur Zeit wegen eines angeblichen “Nazifroschs” ermittelt, sollten die Verfassungsschützern auf diese Weise von der Harmlosigkeit von Fröschen überzeugt werden.

Martin Sellner will Opfern von Gesinnungsparagraphen helfen

Zu Beginn der Aktion gaben die Teilnehmer ihre mitgebrachten Frosch-Geschenke bei dem Organisator Georg Immanuel Nagel ab. Masken mit dem Antlitz Pepe des Froschs wurden verteilt und aufgesetzt. Dann nahm die Gruppe von etwa 30 Personen vor dem Justizministerium Aufstellung. Nagel und Mitorganisator Martin Sellner hielten kurze Ansprachen. Beide betonten die Absurdität der laufenden Ermittlungen. Martin Sellner vermutete hinter dem Vorgehen des LVT einen weiteren Versuch, legitime patriotischen Meinungen zu unterdrücken, wie es auch der Identitären Bewegung widerfahren ist. Er kündigte an, jeden Betroffenen persönlich zu unterstützen und derartige Fälle künftig in einem “Dokumentationsarchiv” zu sammeln.

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Bild: Gerald Hauschild

Im Justizministerium wurde auf die Amtszeiten verwiesen

Anschließend ging Nagel zum Justizministerium und läutete an, um die Frosch-Geschenke zu übergeben. Dabei wurde er von zwei Polizisten begleitet. Im Justizministerium meldete sich ein Mitarbeiter, der darauf verwies, dass man am Folgetag zu den Amtszeiten wiederkommen solle. Die Veranstalter entschieden dennoch, nicht wiederzukommen und dass jeder seine Geschenke wieder mitnehmen soll.

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