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Die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg begnügt sich nicht länger damit, die Welt medienwirksam vor dem von ihr befürchteten Klimawandel zu warnen, sie stellt auch handfeste politische Forderungen – an Deutschland.

7. Feber 2019 / 20:17 Uhr

Kohleausstieg: Greta Thunberg liest Deutschen die Leviten und stellt politische Forderungen

Ende Januar postulierte die Bundesregierung, dass Deutschland nach der Atomenergie auch aus der Energiegewinnung aus Kohle aussteigen werde. Das bedeutet, dass nach dem Abschalten der Atomenergieversorgung auch der 35-prozentige Anteil der Stein- und Braunkohle an der Stromgewinnung bis zum Jahr 2038 beendet werden sollte.

Schwedische Jugendliche maßregelt Deutschland

Die schwedische Jugendliche Greta Thunberg, die mit ihren Äußerungen auf dem Weltklimagipfel in Davos Aufsehen erregt hatte, erklärte nun gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Stockholm, dass dieser in ihren Augen späte Kohleausstieg unverantwortlich sei. “Deutschland will bis 2038 Kohle verbrennen. Das ist absolut absurd. Und die Leute denken, das wäre etwas Gutes”, sagte die 16-jährige Asperger-Autistin.

Deutschland habe eine unglaubliche Chance und Verantwortung, damit aufzuhören, Kohle zu verbrennen, maßregelte das Mädchen unser Land. “Würde Deutschland das tun, würde das ein deutliches Signal an die Welt senden, dass wir uns in einer Krise befinden und dass wir mit solchen Sachen aufhören müssen.” Deutschland ist am weltweiten menschengemachten CO2-Ausstoß mit 0,000041 Prozent beteiligt.

Thunberg ist Vorbild für Schulstreiks

Thunberg wurde international bekannt, weil sie freitags, statt ihrer Schulplicht nachzukommen, vor dem Reichstag in Stockholm demonstriert. Dabei fordert sie, dass sich die Politiker gegen den Klimawandel engagieren sollten. Mittlerweile folgen ihr Schüler aus mehreren Ländern, so auch aus Deutschland: Schulschwänzen gegen den Klimawandel.

Forderungen leider nicht zu Ende gedacht

An dem Beispiel des Mädchens ist gut zu erkennen, wie heute Politik gemacht wird. Zu Wort kommt ein schulpflichtiges Kind, das als Klimaaktivistin vorgeführt wird, um die Meinung Erwachsener in die Kameras zu posaunen. Denn weder hat sie nach ihrer bisherigen Schulbildung genügend Expertenwissen über Klima und Energiegewinnung ansammeln können, noch denkt sie ihre Forderung zu Ende und beantwortet die Frage, woher die Energie, die auch sie zu nutzen pflegt, kommen solle, wenn einfach noch keine Technologie zur ausreichenden Speicherung von durch alternative Energien erzeugtem Strom existiert?

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