Die Krim darf sich auf massive Milliarden-Investitionen aus Russland freuen. Nicht weniger als vier Milliarden Euro, umgerechnet 310 Milliarden russischer Rubel, will Moskau auf der Halbinsel investieren. Das Geld soll in Autobahnen, in die Stromversorgung und in neue Wasserleitungssysteme fließen, um hier eine moderne Infrastruktur zu schaffen.
Allein zwei Milliarden sollen in einem infrastrukturellen Investitionsprogramm schon heuer als Startpaket überwiesen werden.
Ukraine-Blockade der Krim soll unterlaufen werden
Mit den neuen Investitionen aus Russland soll die Krim auch die anhaltende Ukraine-Blockade der Halbinsel seit dem Selbstbestimmungsreferendum 2014 unterlaufen werden. Bereits 2018 wurde eine monumentale Brückenverbindung zwischen Russland und der Krim eröffnet, um den Anschluss der Halbinsel an das Mutterland Russland zu garantieren. Auch hier investierte Russland rund drei Milliarden Euro.
Seit dem Jahr 2017 hat die Wirtschaft auf der Krim einen Aufschwung erfahren. Neben der Straßenbrücke soll 2019 auch eine Eisenbahnverbindung mit dem russischen Festland fertiggestellt werden.
