Immer enger dürfte es für den sozialistischen Staatspräsidenten Nicolas Maduro in Venezuela werden. Der konservative Oppositionschef Juan Guaido, gleichzeitig gewählter Parlamentspräsident, beansprucht das Präsidentenamt. Guaido wird etwa von den USA und zahlreichen lateinamerikanischen Staaten bereits als Gegenpräsident anerkannt.
Der Konservative Guaido rief das venezolanische Militär auf, sich der Opposition anzuschließen. Seine Anhänger ließ der Gegenpräsident wissen, dass sie nicht aufgeben, sondern in neuen Massenprotesten gegen das Regime Maduros und seiner marxistischen Clique entschlossen auftreten sollen.
Guaido: Freie Neuwahlen und Machtübergang als Bedingung
Maduro und die Sozialisten ließ Guadio wissen, dass freie Neuwahlen und ein geregelter Machtübergang die Bedingungen für ein Ende der Massenproteste im ganzen Land seien.
Bisher sind laut offiziellen Berichten 29 Personen bei den Massenprotesten und Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften ums Leben gekommen. Erst vor wenigen Tagen war ein Putschversuch der bisher regimetreuen Nationalgarde gegen Staatspräsident Maduro durch Militär und Spezialeinheiten der Sicherheitspolizei niedergeschlagen worden.
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