Zwei vor Zwölf steht es auf dem Ziffernblatt der Atomuhr, wenn es um die Zeitspanne bis zum globalen Weltuntergang geht. Diese Prognose vertreten jedenfalls führende Wissenschaftler, die am sogenannte „Bulletin of Atomic Scientists“ mitarbeiten und alljährlich ihre Expertise zur Einstellung der „Weltuntergangsuhr“ abgeben, die nach deren Ergebnissen eingestellt wird. Am 24.Jänner 2019 hat man dieses Uhrwerk für das Jahr 2019 eingestellt, und die düstere Prognose veröffentlicht.
Die Weltuntergangs-Uhrzeit, die symbolisch die Gefahr einer Vernichtung der gesamten Menschheit medienwirksam abbilden soll, bleibt damit gegenüber 2018 unverändert. Eine solch düstere Prognose 2018/2019 wurde zuvor nur 1953 in der ersten Phase des Kalten Kriegs diagnostiziert. In Betrieb ist die „Weltuntergangsuhr“ seit 1947.
Drohender Atomkrieg und Klimawandel sind entscheidend
Ein drohender Atomkrieg und der Klimawandel werden von Rachel Bronson, Präsidentin des „Bulletin of Atomic Scientists“ als die zentralen Grundlagen für die pessimistische Prognose für 2019 angeführt. Vor allem die ungeklärte Situation rund um das Atomabkommen mit dem Iran und die Zukunft Nordkoreas als Atommacht lässt die Wissenschaftler verunsichert zurück.
Dazu komme laut Bronson ein weiterer Anstieg der Kohlendioxid-Emissionen weltweit, die das Weltklima aus dem Gleichgewicht bringen würden. Die Weltuntergangsuhr ist nicht der einzige pessimistische Zugang zur Weltzukunft, auch die Voraussagen von Nostradamus zeigen für 2019 einen negativen Verlauf der Geschehnisse bis hin zu einem möglichen Dritten Weltkrieg.
