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Der Kurier produziert laufend Falschmeldungen. Diesmal war Herausgeber Helmut Brandstätter am Werk.

10. November 2018 / 17:20 Uhr

Wie wär´s mit konstruktivem Journalismus, Herr Brandstätter vom “Kurier”?

Zeitungsleser, die keine Falschmeldungen oder politisch geschönte Artikel mögen, haben aufgeatmet, als es einen Wechsel des Chefredakteurs beim Kurier gab. Martina Salomon folgte Helmut Brandstätter, der zum weiteren Übel des Blattes als Herausgeber hin und wieder Kommentare fabriziert.

Unglaubliche Behauptung von Helmut Brandstätter

Ein solcher Kommentar von Brandstätter beinhaltete folgenden Absatz:

Nehmen wir das BVT. Da wollte uns der Innenminister vormachen, dass eine Razzia im Amt für Terrorismusbekämpfung notwendig war, um Korruption zu bekämpfen. Die Realität ist: Das Ministerium wollte mehr über Beamte wissen, die Rechtsextreme untersuchten.

Brandstätter behauptet entgegen allen wichtigen Zeugenaussagen und entgegen jeglichen Verlaufs des parlamentarischen Untersuchungsausschusses, dass das Innenministerium im Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) eine “Razzia” durchführte, um mehr über Beamte zu erfahren, die “Rechtsextreme” untersuchen.

Bietet sich Brandstätter bei den Roten als Silberstein-Nachfolger an?

Brandstätter behauptet das einfach so. Abseits der Realität, dass die Hausdurchsuchung (keine “Razzia”) von der Staatsanwaltschaft, also von der Justiz, nicht vom Innenministerium, angeordnet worden war, und dass die Vorwürfe gegen BVT-Beamte schon lange, bevor sich Zeugen im Innenministerium meldeten, bekannt waren.

Der Kurier-Herausgeber und inzwischen geschasste Chefredakteur schreibt das – vielleicht sogar wider besseren Wissens – trotzdem. Ganz in der Manier der schrecklichen Falschmeldungen, die die SPÖ über ihr Kontrast-Medium verbreitet. Bietet sich Brandstätter mit solchen Artikeln möglicherweise bei den Roten als Silberstein-Nachfolger an?

Müssen Herausgeber Kommentare schreiben?

Was die Sache noch amüsanter macht: Helmut Brandstätter schrieb seinen haarsträubenden Kommentar unter dem Titel “Und wie wär´s mit konstruktiver Politik?”. Da drängt sich freilich die Frage auf: Wie wär´s mit konstruktivem Journalismus, Herr Brandstätter? Der Kurier würde sich einen Gefallen tun, wenn Leute wie er von Schreibaufgaben befreit würden.

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