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Innenminister Herbert Kickl wird in Forenbeiträgen heftig kritisiert, obwohl er für die Anschaffung im Jahr 2017 überhaupt nicht zuständig war.

8. November 2018 / 12:27 Uhr

Die dümmsten Einträge gegen Innenminister Kickl im “Standard”

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Das war sicher auch Medien wie dem Kurier oder dem Standard bewusst, als sie über die Vergabe von Sturmgewehren an das Innenministerium berichteten. In ihren Beiträgen findet sich prominent ein Bild des nunmehrigen freiheitlichen Innenministers Herbert Kickl, dazu die Bemerkung, dass der Auftrag (angeblich) ohne Ausschreibung erfolgt sein soll.

Unzensuriert.at hat bereits über diese unseriöse Darstellung berichtet, denn schließlich war es nicht Kickl, sondern sein Vorgänger Wolfgang Sobotka (ÖVP), der die Anschaffung orderte. Dem Leser wird aber der Eindruck erweckt, dass freilich wieder der “böse Kickl etwas verbockt hat”.

Und wenn man sich dann im Internet die Leser-Einträge in Kurier und Standard durchliest, wird klar, dass diese Botschaft beim Zielpublikum angekommen ist. Vor allem im extrem linkslastigen Standard häufen sich die geradezu dümmsten Wortmeldungen – in oft abenteuerlichem “Deutsch”.

“Zweifellos”: Ein Skandal Kickls

“Es ist in jedem Fall ein Skandal Kickls, das lässt sich mal so sagen”, heißt es in einem Eintrag von der Person “zweifellos”.  “Was hat der Gaulreiter (eine besonders originelle Anspielung auf das Wort “Gauleiter” und die Polizeipferde, Anm. der Redaktion) vor?” bzw. “Was hat der Kickl mit der Polizei vor?”, wird öffentlich gefragt.

Die “Unschuldslammvermutung”

“Waffendeals” habe es immer gegeben, unabhängig von der politischen Färbung, da sei der Bolschewismus und der Nationalsozialismus betroffen und Kickls Ministerium keine Ausnahme, heißt es in einem unfassbaren Kommentar. Kickl beschäftige sich mit Verbrechen, heißt es in einem Eintrag, der auch die Staatsanwaltschaft interessieren sollte. Da nützt es auch nichts, dass die “Unschuldslammvermutung” gilt. Sogar illegale Zahlungen an die FPÖ werden in den Raum gestellt und ein Untersuchungsausschuss öffentlich gefordert.

Journalistische Sorgfalt wird mit Füßen getreten

Dass sämtliche Einträge jeglicher Grundlage entbehren, spielt kaum eine Rolle. Dieses Sittenbild zeigt einmal mehr, wie jene Medien, die von sich selbst behaupten, “seriös”  zu sein, die journalistische Sorgfalt mit Füßen treten. Dass Kickl wieder einmal mit einem Schmutzkübel übergossen wird, war offensichtlich bewusst gewollt. Angesichts der Dummheit und Substanzlosigkeit all dieser Anschüttungen könnte einem ein altes Sprichwort in den Sinn kommen: “Was schert es die Eiche, wenn sich der Eber an ihr reibt…?”

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