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In und um den Klagenfurter Hauptbahnhof kommt die Polizei trotz der vielen “Securitys” dort oft zum Einsatz.

28. Oktober 2018 / 17:44 Uhr

Klagenfurt: ÖBB-Wachmann verhindert Dokumentation von Widerstand gegen Festnahme

Neben den Vorfällen, wo ein Afrikaner einem Taxifahrer zwei Zähne ausschlug und ein Pärchen aus einer Gruppe von Ausländern heraus angegriffen wurde, ereignete sich am 26. Oktober (unzensuriert berichtete in den “Einzelfällen“) noch ein weiterer Vorfall in Klagenfurt. Gegen 20.00 Uhr demolierte am Vorplatz des Klagenfurter Bahnhofes ein hoch aggressives Paar zuerst ein dort stehendes Rettungsauto und pöbelte anschließend Passanten vor der im Bahnhofsbereich befindlichen Billa-Filiale an. Offensichtlich konnten die in und vor dem Bahnhof herumstehenden Sicherheitsmitarbeiter das Treiben der Randalierer nicht stoppen. Das gelang erst der herbeigerufenen Polizei. Unmittelbar vor deren Einsatz kam zufällig ein Reporter von unzensuriert am Klagenfurter Bahnhof vorbei.

Polizei verhindert weitere Straftaten von pöbelnden Randalieren

Nach Verlassen des Bahnhofgebäudes wurde der Reporter am angrenzenden Taxistand unmittelbar vor der Billa-Filiale Zeuge, wie die Beamten amtshandelten. Als die beiden Störenfriede zwecks Aufnahme des Sachverhaltes von der Polizei angehalten wurden, wollten sich diese sofort laut herumbrüllend aus dem Staub machen. Als die Beamten das verhinderten, wurden die beiden immer aggressiver und wehrten sich vehement gegen die Anhaltung. Diesen Vorgang wollte der Unzensuriert-Reporter fotografieren und zückte gerade seine Kamera. Nicht, um das Vorgehen der Polizeibeamten, sondern das inzwischen gängige Verhalten von ertappten Straftätern zu dokumentieren.

ÖBB-Security behindert Reporter bei Dokumentation

In diesem Moment stellte sich ein ÖBB-Sicherheits-Mann unmittelbar vor den Reporter, sodass dieser keine Fotos schießen konnte. Der Aufforderung, zur Seite zu gehen und nicht immer vor dem Reporter absichtlich herumzutanzen, kam der Mann nicht nach. Als der Reporter den als Gaffer dort herumstehenden Sicherheitsmitarbeitern erklärte, wer er sei, warum er das festhalten wolle und fragte, warum und mit welcher Befugnis er daran gehindert werde, entgegnete der Sicherheitsmitarbeiter schnoddrig, dass er das nicht wolle (“Weil i des net wüll.”).

Nachdem die Amtshandlung korrekt und relativ rasch beendet worden war – die Täter konnten rasch fixiert werden – wurde der Wachmann darauf hingewiesen, dass er eine aussagekräftige Dokumentation verhindert habe. Er entgegnete frech: “So a Pech” und “do hob`s holt a Pech g`hobt”.

“Was nicht sein kann, darf nicht sein”

Die private Sicherheitsfirma half aktiv mit, was vielerorts bereits beobachtet wird: Missstände sollen nicht mehr dokumentiert werden, damit die breite Masse nicht mehr erfährt, was heutzutage alles passiert. Selbstherrlich agierte der steuerfinanzierte Sicherheitsmitarbeiter nach dem linken Motto: Was nicht sein kann, darf nicht sein. Und was in unserer medialen Welt bedeutet: Keine Bildaufnahmen – hat nie stattgefunden.

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