Wie das Innenministerium bekanntgab, wurden bis Ende August 8.254 illegal nach Österreich eingedrungene Personen abgeschoben. “Es gibt keine vernünftige Asylpolitik, wenn es nicht auch eine klare Trennung zwischen Asyl und Zuwanderung sowie eine konsequente Rückführungspolitik gibt. Wer kein Recht auf Aufenthalt hat, muss unser Land verlassen”, gibt Innenminister Herbert Kickl die politische Linie vor.
Von den mehr als 8.000 Abgeschobenen mussten 4.663 Personen zwangsweise, das heißt mit verstärkter Polizeiunterstützung, außer Landes gebracht werden.
Fast jeder zweite vorbestraft
Fast jeder zweite von denen, die allein von Mai bis August außer Landes gebracht wurden, war vorbestraft. 42,8 Prozent der abgeschobenen Personen wiesen eine strafrechtliche Verurteilung zu Körperverletzung, Diebstahl, Drogenhandel oder anderem auf. “Behauptungen, die Behörden würden vor allem ,gut integrierte Personen’ abschieben, sind damit ja wohl widerlegt”, erklärte Kickl zu den linken Vorwürfen.
