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Vietnamese, der ein Visum beantragt, darf nicht einreisen, illegale Migranten schon.

30. Mai 2017 / 10:54 Uhr

Vietnamese will zur Beerdigung seiner von einem Asylanten ermordeten Mutter, deutsche Botschaft verweigert Visum

Zehntausende Ausländer halten sich unter den Augen der Behörden illegal in Deutschland auf. Rund eine Million Migranten hat alleine 2015 unter dem Vorwand Asyl illegal die Grenze übertreten. Aber einem jungen Vietnamesen, der legal zur Beerdigung seiner ermordeten Mutter nach Deutschland reisen will, wird dies verwehrt. Begründung: Er könnte ja in Deutschland bleiben wollen.

Vietnamesin von Asylwerber ermordet

Die 41-jährige Vietnamesin The T. betrieb im Dresdner Szene-Viertel ein Lokal. Anders als zehntausende andere Migranten lebte sie legal in Deutschland. Und anders als hunderttausende andere Migranten lag sie den Bundesbürgern nicht auf der Tasche, sondern verdiente ihr eigenes Geld und zahlte auch Steuern.

Am 21. April dieses Jahres war sie ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Ihr mutmaßlicher Mörder: Der pakistanische Asylwerber Shahjahan B. (29). Er war im Dezember 2015 unter freundlicher Duldung von Angela Merkel in Deutschland eingedrungen. Seine „freiwillige“ Ausreise erfolgte erst, als gegen ihn wegen dringendem Tatverdacht ein internationaler Haftbefehl erlassen wurde. Geschnappt wurde er am 24. April bei einer Personenkontrolle in einem Zug in Österreich, als er sich zunächst nach Italien absetzen wollte. Seither sitzt er in Untersuchungshaft.

Illegale Einreise ja, legale Einreise nein

So wie Shahjahan B. sind hunderttausende Scheinasylanten auf illegalem Weg nach Deutschland gekommen, um zu bleiben. Asylgrund haben sie meist keinen, ein besseres Leben als Ziel. Unter anderem finanziert von unzähligen Bürgern, die bereits Opfer von „Einzelfällen“ geworden sind.

Während noch immer Tag für Tag unter deutscher Mithilfe illegale Migranten von Wassertaxis auf dem Mittelmeer abgeholt und in die EU transportiert werden, baut man Menschen, die aus lauteren Motiven auf legalem Wege nach Deutschland kommen wollen, unüberwindbare Hürden auf. Selbst eine Bürgschaft von Frau T.s Freunden in Deutschland über 3.000 Euro war der deutschen Botschaft nicht genug.

Kritik kommt von der AfD

Nicht nur den Mitgliedern des Dresdner Vereins der Vietnamesen ist die unmenschliche Haltung der deutschen Botschaft unerklärlich. Die Trauerfeier für Frau T. haben sie vorerst abgesagt. Man überlege, ob man gegen die Visum-Verweigerung klagen solle.

Auch der sicherheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion in Sachsen, Carsten Hütter, übt an der Visum-Verweigerung heftige Kritik. Für ihn zeige der Fall „den ganzen Irrsinn des von den Altparteien angerichteten Asyl-Chaos“ auf. Millionen illegaler Einwanderer schmissen ihren Pass weg und spazierten seelenruhig über die deutsche Grenze. Und kaum ein abgelehnter Asylwerber werde abgeschoben, so Hütter. Selbst vorbestrafte Verbrecher, wie der Terrorist Amri, der auf dem Berliner Weihnachtsmarkt ein Massaker anrichtete, habe sich so in Deutschland vierzehn verschiedene Identitäten zulegen können.

Wenn allerdings jemand seine ermordete Mutter beerdigen wolle, dann würden in der Ausländerbehörde plötzlich die Alarmglocken läuten, denn der junge Mann könnte ja hier bleiben wollen. Um dieses schizophrene Chaos zu beenden und geltendes Asylrecht endlich konsequent umzusetzen, brauche es eine starke AfD im Bundestag, weist der Politiker auf die richtungsweisende Wahl im September hin.

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