Kopfschütteln herrscht derzeit unter vielen Bürgern des australischen Bundesstaates Victoria. Diese müssen nämlich mit ihren Steuergeldern einen Tag der offenen Tür am 7. Mai bei 13 Moscheen mit 16.500 australischen Dollar finanzieren.
Australier sollen "Islamophobie" ablegen
Als offizieller Grund der Veranstaltung wird das angeblich weitverbreitete Negativbild vom Islam in Australien genannt. Die Regierung des Bundesstaates hat dem "Islamic Council of Victoria (ICV)" die üppigen finanziellen Mittel nun zur "Aufklärung" bereitgestellt. 13 Moscheen sollen ihre Pforten für alle Interessierten öffnen und in Gesprächen und Vorträgen "Misskonzeptionen des Islams" ausräumen sowie "Islamophobie" vorbeugen.
Man wolle zudem den "Dialog anregen" und neue "Freundschaften schließen", die auf Respekt und gegenseitigem Verständnis fußen, so die Lokalregierung. Das ICV repräsentiert über 180.000 Muslime in Victoria. Insgesamt gibt es 60 Moscheen in dem Bundesstaat.
Australien biedert sich bei Muslimen an
Wie die Herald Sun herausfand, erhält die islamische Community im Bundesstaat aber auch abseits des "Tages der offenen Moscheen" großzügige Finanzmittel. Alleine vergangenes Jahr waren es knapp 100.000 australische Dollar an Steuergeldern. Hinzu kamen 80.000 Dollar an einer "Gemeinschaftsharmonie", die Multikulturalismus fördern soll, und 10.000 Dollar für ein muslimisches Kunstfestival.
Die australische Regierung förderte wiederum das nationale Islam-Museum im Jahr 2015 mit knapp einer halben Million Dollar, um der Gesellschaft den Islam näher zu bringen.
