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Asylboot

Tschechien nahm bereits 12 Asylwerber nach EU-Quote auf, nun weigert sich das Land, noch mehr einreisen zu lassen (Symbolbild).

18. April 2017 / 11:04 Uhr

Ein Dutzend reicht! Tschechien zahlt lieber hohe Strafen als Quotenzuwanderer aufzunehmen

Ungarn und Polen hatte die EU bereits auf der schwarzen Liste und mahnte sie zur Aufnahme von noch mehr Zuwanderern (unzensuriert berichtete).  Falls sie nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen als bisher, müssten sie die EU verlassen. Ähnlich ergeht es nun Tschechien, das seine Quote bei der Aufnahme von Asylwerbern erfüllen oder mit hohen Strafen rechnen müsse. Doch der tschechische Innenminister nimmt lieber Geldbußen in Kauf als noch mehr Einwanderer aufzunehmen.

Tschechien bleibt standhaft

„Sicherheitsüberprüfungen haben ergeben, dass das Land keine weiteren Personen aufnehmen kann“, sagte Milan Chovanec in Hinblick auf die bislang zwölf nach Aufteilungsquote untergebrachten Asylwerber. Eigentlich hätte Tschechien 1.600 davon aufnehmen sollen, nun weigert sich die Republik allerdings.

Vor allem in Hinblick auf das unmögliche Verhalten der Migranten wolle Tschechien keinen weiteren illegalen Einreisenden Platz bieten. Sie seien nicht einmal willens gewesen, in italienischen und griechischen Erstaufnahmezentren zu bleiben, um ihre Sicherheitsüberprüfungen zu durchlaufen.

Lieber Strafe als noch mehr illegale Einwanderer

Obwohl dem Land der Umstand bewusst ist, dass die Weigerung noch mehr Migranten aufzunehmen, mehrere Millionen Euro Strafe in Brüssel nach sich ziehen könnte, weigert sich das Land vehement, die Willkommenspolitik der deutschen Bundeskanzlerin Merkel auszuführen.

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