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UBER kostet den Wiener Taxlern viel Geschäft und hunderte Arbeitsplätze – Rot-schwarz schweigt dazu.

7. Jänner 2017 / 15:58 Uhr

Marktverdrängung: Fahrtendienst UBER setzt Wiener Taxigewerbe stark zu

Schwere Zeiten herrschen für das Wiener Taxigewerbe. Nicht weniger als 600 Taxifahrer haben in den letzten eineinhalb Jahren ihren Arbeitsplatz verloren. Hauptgrund dafür ist offensichtlich die neue Konkurrenz durch den US-Fahrdienst UBER in der Bundeshauptstadt. UBER fühlt sich weder an die einschlägigen Bestimmungen des Gewerberechts  gebunden, noch unterwirft er sich den Kontrollen des Arbeitsinspektorats, wie das Sozialministerium gegenüber dem Parlament zugeben musste.

Nun ist sogar der bisher inaktive Gremialobmann des Wiener Taxigewerbes, Gökhan Keskin (Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband), aufgeschreckt und ruft nach einem Einschreiten der Politik. Verkehrs-, Wirtschafts- und Sozialministerium, alle in der Hand von rot-schwarzen Ministern und Beamten, hat bisher aber nichts gegen UBER unternommen.

UBER: Einzig FPÖ hat Vorschläge für fairen Wettbewerb einbebracht

Aktuell hat einzig und allein die FPÖ im österreichischen Nationalrat Vorschläge für einen fairen Wettbewerb eingebracht, um das traditionelle Taxigewerbe und seine Rahmenbedingungen abzusichern. FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm hat gemeinsam mit den Standesvertretern des Taxigewerbes von FPÖ Pro Mittelstand einen entsprechenden Gesetzesentwurf formuliert, um die Wiener Taxler zu schützen. 

Unter anderem soll es zu gleichen Ausbildungs- und Ausübungsstandards für Taxi- und Mietwagengewerbe kommen, um zu verhindern, dass UBER über die Hintertür den Wiener Taxlern noch mehr Geschäft unter unfairen Konkurrenzbedingungen wegzunehmen versucht. 

 

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