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Islamischer Terrorismus zeugt von “Mut und Selbstüberwindung”, so die Süddeutsche Zeitung.

17. September 2017 / 17:26 Uhr

Unglaublich: Süddeutsche Zeitung nennt Terror von Islamisten “mutig”

Eine unglaubliche Entgleisung leistete sich die Süddeutsche Zeitung in einem Kommentar zum den jüngsten Terroranschlägen in Europa. Darin werden die Terrorakte von Islamisten auf unserem Kontinent mit "Mut" und "Selbstüberwindung" gleichgesetzt.

Terroranschlag zeugt von "ungeheurem Mut"

Autor des am 14. September erschienen Gastbeitrages ist der selbsternannte "Philosoph" Christoph Türcke, der an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig lehrte. So schreibt Türcke in Bezug auf eine vermeintliche "Feigheit" der Islamisten:

Aber "feige"? Sind Menschen, die in eine Menschenmenge fahren oder schießen, in der Gewissheit, dass sie ihre Tat gar nicht oder nur kurz überleben könnten, feige? Ihr Überfall auf Ahnungslose ist heimtückisch. Ihre Auftraggeber mögen feige sein. Sie selbst sind es nicht. Ihre Tat zeigt ungeheuren Mut – zwar nicht jenen besonnenen Mut, den Aristoteles als Tugend pries, sondern einen mörderisch-tollkühnen. Aber auch der verlangt etwas, was im Westen immer mehr zum Fremdwort geworden ist: Selbstüberwindung.

Der Kommentar schlägt fast schon in Lob für die Terrorakte um, schreibt der Autor doch von einer "Selbstüberwindung". Viele empörte Internetnutzer sprechen bereits von einem "Loblied auf islamische Terroristen" in der SZ

Islamisten geben für "höheren Zweck" ihr Leben

Türcke kritisiert folglich den Vergleich der Feigheit mit dem Selbstopfer für einen "höheren Zweck", wie dies eben Islamisten tun. Schließlich würde in unseren westlichen Gesellschafte beispielsweise kaum jemand mehr sein Leben für die Demokratie opfern. Der Autor concludiert provokant: 

An alle Zweifelnden aber enthalten islamistischen Attentate eine Botschaft: Schaut her, es gibt noch Leute, die ihr Leben für etwas Höheres einsetzen. Das fehlt euch Westlern!

Viel eher sei die Empörung unserer Gesellschaft über islamischen Terrorismus "verstohlener Neid" ob der fehlenden westlichen Werte. 

Dass "Mut" und "Aufopferung für einen höheren Zweck", also eine Tugendhaftigkeit, im Westen seit Jahrzehnten durch links-progressive Politik, Säkularisierung, Feminismus, Anti-Patriotismus und eine verweichtlichte Bildungs- und Erziehungsethik aberzogen wurden, sieht der "Philosoph" freilich nicht. 

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