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In Asylunterkünften kommt es trotz teurer Sicherheitsdienste immer häufiger zu Gewaltorgien.

9. September 2017 / 23:35 Uhr

#Einzelfall: Trotz teurem Einsatz von Wachleuten – Situation in Asylheimen eskaliert

Vielfach stellt sich die Frage, warum in Asylunterkünften ein kostspieliger Sicherheitsdienst rund um die Uhr anwesend sein muss, wo es sich bei den Insassen doch durchwegs nur um friedliche „Schutzsuchende“ handelt, welche vor bedrohlichen Gefahren geflüchtet sind. Auch hier werden die tatsächlichen Zustände verschwiegen oder weggeleugnet. Um aufzuzeigen, wie es tatsächlich in solchen Unterkünften zugeht, wollen wir nur ein paar Beispiele der letzten Tage hervorheben und diese nur aus Baden-Württemberg, welche in Polizeiportalen aufscheinen. Die Dunkelziffer mag wohl weit höher liegen.

Leimen (Baden-Württemberg): Afrikaner randaliert in Asylunterkunft – Polizist krankenhausreif getreten
Wegen eines Randalierers wurde am späten Donnerstagvormittag, den 7. September, die Polizei in die Gemeinschaftsunterkunft in der Markgrafenstraße gerufen. Der Sicherheitsdienst hatte gegen 10:40 Uhr angerufen und mitgeteilt, dass ein 22-jähriger Schwarzafrikaner eine Tür eingetreten habe. Als die Beamten vor Ort eintrafen und dem Mann einen Platzverweis erteilen und durchsetzen wollten, wurde dieser auch gegenüber den Ordnungshütern aggressiv. Ein Uniformierter wurde dabei so schwer am Knie verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Quelle: Polizeipräsidium Mannheim

Sigmaringen (Baden-Württemberg): Betrunken „Schutzsuchende“ randalieren in Asylunterkunft – auch Messer im Spiel
Zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen sechs Sicherheitsmitarbeitern und einem alkoholisierten 29-jährigen Bewohner der Landeserstaufnahmestelle, bei dem auch ein Messer im Spiel gewesen sein soll, kam es am 8. September kurz nach Mitternacht. Nach ersten Ermittlungen fiel der 29-Jährige zusammen mit einem 27-jährigen Mitbewohner durch den Konsum von Alkohol sowie aggressiven Verhaltens auf. Zudem betrieben die Männer in Ihrem Zimmer entgegen der Hausordnung eine Kochplatte. Beim Wegnehmen derselben eskalierte die Situation, die durch hinzugerufene Polizeibeamte wieder beruhigt werden konnte. Quelle: Polizeipräsidium Konstanz

Mühlhausen (Baden-Württemberg): Marokkaner  randaliert in Asylunterkunft – Mitbewohner verletzt sich auf Flucht vor dem Schutzsuchenden
Stark alkoholisiert war ein 34-jähriger Asylbewerber, der vermutlich auch unter Einfluss von Betäubungsmitteln stehend am Mittwochabend, den 6. September, gegen 19.00 Uhr, in einer Asylbewerberunterkunft in Mühlhausen randalierte. Der Marokkaner hatte nach Angaben von Mitbewohnern bereits am Nachmittag dem Alkohol zugesprochen und war plötzlich ausgerastet. Er schlug mit einem Mülleimer mehrere Scheiben ein und warf in einem Zimmer Möbel sowie einen Kühlschrank um. Eine Streifenwagenbesatzung konnte den 34-Jährigen mit freiem Oberkörper und blutverschmierten Händen wenig später auf einem Fußweg antreffen und dingfest machen. Nach der Behandlung seiner Verletzungen im Krankenhaus wurde der Mann in eine Fachklinik gebracht. Aus Angst vor dem 34-Jährigen hatte sich ein 30-jähriger Mitbewohner ins Obergeschoss geflüchtet und sich anschließend beim Sprung aus einem Fenster eine Fußverletzung zugezogen. Quelle: Polizeipräsidium Konstanz

Nagold (Baden-Württemberg): Randalierender „Schutzsuchender“ löst Feueralarm in Flüchtlingsunterkunft aus – bewirft Anwesende mit Steinen
Ein Brandalarm ausgehend von einer Flüchtlingsunterkunft in der Straße Immenstall rief am 8. September um 2.10 Uhr die Feuerwehren Nagold und Nagold-Gündringen, Rettungsdienste und Polizei auf den Plan. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der Alarmmelder offensichtlich ohne Anlass von einem 21-jährigen Bewohner ausgelöst wurde. Außerdem hatte er zwei Pulverfeuerlöscher im Gebäude versprüht und warf Steine auf Anwesende. Als Mitarbeiter des Rettungsdienstes den jungen Mann auf seinen Gesundheitszustand untersuchen wollten, wurde er handgreiflich. Einem Rettungssanitäter und einem Feuerwehrmann gelang es, den renitenten 21-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten, die ihn dann mit aufs Nagolder Polizeirevier nahmen, wo er den Rest der Nacht im Gewahrsam verbringen durfte. Anzeigen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Missbrauch von Notrufen folgen. Quelle: Polizeipräsidium Karlsruhe

Hier alle Einzelfälle aus September 2017.

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