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Wiens radikale, moslemische Parallelgesellschaft meldete sich am Samstag in der Innenstadt lautstark zu Wort.

5. Feber 2017 / 15:43 Uhr

In Wien marschierte moslemische Parallelgesellschaft auf, um für ihre vermeintlichen Rechte zu demonstrieren

Unter dem Motto „Muslim Ban Austria – Mein Körper, mein Recht auf Selbstbestimmung“ rief das „Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft“ (NMZ) am Samstag zu einer Demonstration in Wien auf. Mitorganisatoren waren die "Dokumentationsstelle für Muslime" und der "Jugendrat der Islamischen Glaubensgemeinschaft". Im Fokus des Protests standen das Kopftuchverbot sowie  Integrations- und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP).
    
Verschleierte Frauen wollen ihre "Freiheit"

Tausende radikale Moslems, nach Polizeischätzungen rund 2.500, waren Samstag Nachmittag in der Wiener Innenstadt aufmarschiert, um lautstark ihren Protest gegen das von der Bundesregierung angedachte Burka- bzw. Kopftuchverbot kund zu tun. Der Protestzug führte – ähnlich der Anti-Akademikerball-Demo am Freitag – vom Museumsquartier über die Ringstraße zum Minoritenplatz.

Kopftuchbewehrte und zum Teil vollverschleierte Frauen keiften in schlechtem Deutsch Parolen wie „Mein Körper, mein Recht auf Selbstbestimmung“. Pappkartons mit Aufschriften wie „Ich will meine Freiheit“, Hey Minister, Hands off my Sister“ oder „Nein zum Kopftuchverbot“ wurden hochgehalten. Auf Letzteren prangte das Logo der linksradikalen Organisation "Linkswende".

„Islam ist Bestandteil unserer Identität“

Das Integrationspaket der Bundesregierung wurde von einer Rednerin als "Diskriminierungspaket" bezeichnet. Ferner wies sie darauf hin, dass der Islam Bestandteil ihrer (der Moslems) Identität sei. Eine andere Rednerin bedachte den Außenminister unter anderem mit den Worten: „Doch sehen wir einmal, wer als Letztes lacht, Herr Kurz“. Eine Drohung?

Deutlicher wurde ein amtsbekannter, gewalttätiger 16-jähriger Tschetschene, der Kurz aufgrund des Burkaverbotes mit dem Umbringen drohte. Auf Facebook schrieb er: „Dieser hurensohn wird mir noch über den weg gehen und nie wieder aufstehen wo er mir über den weg gegangen ist!“ Und schon im November letzten Jahres war Kurz Adressat von Hasspostings türkischer Einwanderer gewesen.

Problem hausgemacht

Wessen sich Minister Kurz allerdings bewusst sein sollte, ist, dass es auch seine Partei war, die dem Entstehen einer moslemischen Parallelgesellschaft tatenlos zugesehen hat und die Masseneinwanderung aus islamischen Regionen dieser Welt zugelassen und sogar gefördert hat. Die gegen ihn gerichteten Drohungen hat er sich zu einem gewissen Teil also selbst zuzuschreiben.

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