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Österreich-Debut: In Graz begleitet die Ordnungswache Menschen mit mulmigem Gefühl telefonisch nach Hause.

6. November 2016 / 20:54 Uhr

Nachts allein in Graz: Heimweg-Telefon gegen Asylwerber-Übergriffe und Horror-Clowns

Graz ist die erste Stadt Österreichs, die mit einer klugen Maßnahme mehr Sicherheit für Menschen bringt, die nach einer Party oder einer Veranstaltung in der Finsternis und alleine nach Hause gehen müssen. Unter der Ägide des FP-Verkehrsstadtrates Mario Eustacchio wurde das sogenannte "Heimweg-Telefon" ins Leben gerufen. Vorbild waren private Initiativen in manchen deutschen Sädten, so Eustacchio: "Wir als Stadt Graz wollen diese sinnvolle Idee für mehr Sicherheit 'offiziell' über geschulte Mitarbeiter der Grazer Ordnungswache abwickeln und betreiben. Graz nimmt Sicherheitsfragen sehr ernst." 

Seit 4. November ist das Heimweg-Telefon in Betrieb und jeder, der auf dem Heimweg ein mulmiges Gefühl hat, kann die Nummer 0316/872-2277 wählen und sich – zumindest telefonisch – bis zu seiner Wohnung begleiten lassen.

Ordnungswache verständigt im Ernstfall die Polizei

Freitag, Samstag und vor Feiertagen von 23.00 bis 3.00 Uhr steht dieses neue "Begleitservice", das von einem 13-köpfigen Team der Ordnungswache Graz betreut wird, zur Verfügung. Es meldet sich eine freundliche Kontaktperson der Ordnungswache, die mit dem Anrufer so lange plaudert, bis dieser in seinen sicheren vier Wänden angekommen ist.

Sollte es davor eine Belästigung geben, dann verständigt die Ordnungswache sofort die Polizei und schickt sie zum aktuellen Standort, über den sich die Beschäftigten der Ordnungswache während des Telefongesprächs ständig informieren.

Journalistin testete gelungene Einrichtung

Katrin Gruber von der Zeitung Futter hat die neue Einrichtung in Graz getestet und darüber einen Artikel verfasst. Sie kommt zum Schluss:

Tolle Sache! Nur keine Hemmungen – wenn ihr euch unwohl fühlt, dann nutzt dieses Service. Ihr werdet wirklich telefonisch bis Nachhause begleitet. Das Heimweg-Telefon ist österreichweit noch einmalig.

Weiters berichtet die "Heimweg-Telefon"-Testerin, dass das Gespräch sehr angenehm gewesen sei und dass sie auf ihrem Weg nach Hause ein sichereres Gefühl gehabt habe. Sie schreibt:

Kurz bevor ich meine Wohnung erreichte, wollte ich das Gespräch beenden. Daraufhin wurde ich nochmals gefragt, ob ich tatsächlich schon in meiner Wohnung bin.

Wie wichtig eine solche Einrichtung leider geworden ist, zeigen die täglichen Übergriffe auf Frauen, die in den meisten Fällen von Asylwerbern verübt werden, und die zunehmenden Berichte über Horror-Clowns, die österreichweit ihr Unwesen treiben.

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