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Auf das Tragen des Kreuzes verzichteten zwei Bischöfe, um Moslems nicht zu beleidigen.

4. November 2016 / 09:58 Uhr

Bischöfe verzichten auf ihre Kreuze um Moslems nicht zu brüskieren

Ein Bild, aufgenommen auf dem Jerusalemer Tempelberg am 20. Oktober, sorgt für Verwunderung und zugleich Empörung in der abendländisch-christlichen Welt.

Bischöfe verzichten wegen Mohammedanern aufs Kreuz

Auf diesem Gruppenfoto sieht man einen islamischen Geistlichen, den Scheich Omar Awadallah Kiswani, flankiert von Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising, und dem bayrischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Alle drei stehen vor dem sogenannten Felsendom, dem ältesten monumentalen Sakralbau des Islams, der neben den Bauwerken in Mekka und Medina zu den höchsten Heiligtümern dieser Religion zählt. (Von hier soll Mohammed in den Himmel aufgefahren sein.)

Allerdings ist ebenfalls etwas sehr Befremdliches zu sehen oder besser nicht zu sehen. Denn üblicherweise erwartet man von christlichen Bischöfen, dass ihnen ein großes Bischofskreuz um den Hals hängt. Doch dieses fehlt beiden (oder sie haben es gekonnt unter ihren langen Gewändern verborgen).

Völliges Unverständnis bei Christen weltweit

Viele Menschen in der christlichen Welt zeigen sich über dieses Verhalten dieser zwei höchsten Repräsentanten ihres Glaubens entsetzt und fragen sich zu Recht, was der Grund für diese demonstrative Ablehnung des Kreuzes bei Personen ist, die als amtliche Vertreter des christlichen Glaubens für diesen in der Welt einstehen sollten. Und welches Beispiel geben sie mit dieser fragwürdigen Haltung den in vielen, besonders islamischen Ländern verfolgten Christen, wo das Tragen des Kreuzes in der Öffentlichkeit sogar mit dem Tode bedroht wird?

Tempelberg nach UNESCO rein islamisch

Oder hat es damit zu tun, dass man sich am Jerusalemer Tempelberg befindet, der laut UNESCO ein rein islamisches Heiligtum (und kein christlich-jüdisches mehr) ist? Und dass man sich aus vorauseilendem Gehorsam sicherheitshalber, auch als katholischer oder evangelischer Geistlicher, dem Islam unterwirft? (Islam bedeutet „Unterwerfung unter Allah“)

Bischof Bedford-Strohm versuchte sich in einer Pressekonferenz so herauszureden, dass man auf das Zeigen des Kreuzes nicht nur auf dem Tempelberg, sondern auch beim jüdischen Heiligtum Klagemauer verzichtet habe, um Zurückhaltung zu zeigen.

Zurückhaltung der Christen ist Trumpfkarte für den Islam

Doch gerade diese Zurückhaltung, die nun sogar von zwei christlichen Würdenträgern in die Öffentlichkeit getragen wurde, ist es, auf die der Islam bei seiner Eroberung (Islamisierung) der Welt setzt. Denn während die christlichen Konfessionen auf einen (von mohammedanischer Seite gar nicht möglichen) Dialog setzen, lachen sich die islamischen Gemeinschaften über dieses für sie offensichtliche Zeichen der Schwäche ins Fäustchen. Denn ihrem Lehrbuch nach, dem Koran, kann es kein Nebeneinander von Mohammedanern und anderen geben, was schlussendlich auf die Unterwerfung (Islamisierung) oder sogar Auslöschung („…dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf“) der Anderen hinausläuft.

Schaden für Christen und das christliche Abendland unabsehbar

Und wenn sogar ein katholischer und ein evangelischer Vertreter der Weltkirche es nicht mehr wagen, für das Kreuz einzutreten und sich augenscheinlich davor fürchten, den Islam zu brüskieren, wie kann man dann erwarten, dass die mohammedanischen Zuwanderer noch irgendeine Lust zeigen, sich überhaupt nur ansatzweise in eine christlich abendländisch-demokratische Gesellschaft einzufügen.

Was Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm mit ihrem Verhalten dem Christentum und besonders den verfolgten Christen in aller Welt angetan haben, ist leider noch nicht abzuschätzen. Gutes allerdings war es mit Sicherheit nicht!

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